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11.2.2022
Kelly, Millis Erwachen zu „Wer war Milli?”, DE-28195 Bremen
Natasha A. Kelly, Videostill von Millis Erwachen, 2018

Ausstellung 27.04.22 bis 30.04.23

Wer war Milli?

Eine Intervention von Natasha A. Kelly

Kunsthalle Bremen

Seit 20.02.2024:
Mi-So 10-17 Uhr
Di 10-21 Uhr

Die Wissenschaftlerin, Autorin, Aktivistin und Künstlerin Natasha A. Kelly setzte sich in bereits mehreren Projekten mit dem Schwarzen Modell Milli auseinander, das aus zahlreichen Werken der Brücke-Künstler bekannt ist.

Kellys Ausgangspunkt dabei ist das Gemälde „Schlafende Milli” (1911) von Ernst Ludwig Kirchner, das sich in der Sammlung der Kunsthalle Bremen befindet. In ihrer in die Sammlungsausstellung der Kunsthalle eingebetteten Intervention kommentiert Kelly Darstellungen von Milli und weiteren Modellen, die Kirchner regelmäßig porträtiert hat.

In ihrer Recherchearbeit analysiert Kelly jene Klischees, in denen Schwarze Frauen objektiviert, exotisiert und erotisiert werden, und erzählt zugleich deutsche Geschichte aus einer Schwarzen feministischen Perspektive.

Natasha A. Kelly ist im Sommersemester 2022 Gastprofessorin am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen. Sie erhielt zahlreiche Ehrungen darunter den Black Laurel Film Award 2018 für ihren Film „Millis Erwachen” (2018) sowie die Ernennung vom Deutschen Frauenring zur Frauenringsfrau 2021. Im April 2021 veröffentlichte sie den Spiegel-Bestseller „Rassismus. Strukturelle Probleme brauchen strukturelle Lösungen”, den sie als Reaktion auf den Black Lives Matter Sommer 2020 verfasste.

POI

Ausstellungsort

Kunst­halle Bremen

Deut­sche und fran­zö­si­sche Malerei des 14 bis 19. Jahr­hun­derts, Lieber­mann, Corinth, Beck­mann, Paula Moder­sohn-Becker, Worps­wede, Gegenwarts- und Medien­kunst. Kupfer­stich­kabinett.

Stichwort

Albrecht Dürer

Stichwort

Peter Paul Rubens

Stichwort

Caspar David Friedrich

Stichwort

Max Liebermann

Stichwort

Lovis Corinth

Stichwort

Max Slevogt

Stichwort

Vincent van Gogh

Stichwort

Hans Thoma

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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