Museum
Was ist Westpreußen? Auf möglichst facettenreiche Weise will das Westpreußische Landesmuseum diese Frage beantworten und seinen Besuchern spannende Begegnungen mit einer deutsch-polnischen Kulturregion ermöglichen. Das Museum in Warendorf, auf halbem Weg zwischen Münster und Bielefeld, ist in der Bundesrepublik Deutschland die zentrale Einrichtung zur Erforschung und Vermittlung von Geschichte und Kultur des historischen Westpreußen – jener Region, die sich am Unterlauf der Weichsel von Thorn im Süden bis nach Danzig an der Ostsee erstreckt und die heute ein Teil Polens ist.
Die Dauerausstellung ist als historischer Parcours angelegt, Schwerpunkte werden in aufwendigen Themen-Räumen vorgestellt. Gezeigt werden Dinge des Alltagslebens, Zeugnisse der wechselvollen und auch konfliktreichen Geschichte Westpreußens sowie nicht zuletzt Malerei und herausragendes Kunsthandwerk; Medienstationen bieten Eindrücke aus der Region heute. Regelmäßige Sonderausstellungen, häufig in Zusammenarbeit mit polnischen Kulturinstitutionen, erweitern und vertiefen das Bild.
Das Westpreußische Landesmuseum befindet sich seit Dezember 2014 im ehemaligen Franziskanerkloster am Rande der Altstadt von Warendorf, dessen Geschichte bis in das 17. Jahrhundert zurückreicht. Die Einrichtung des Ausstellungsbetriebs erfolgte so behutsam, dass überall im Haus noch Spuren des Klosterlebens sichtbar sind.
Gebäude, Warendorf
Im Zustand der Zeit um 1948 rekonstruiertes und mit Möbeln dieser Zeit eingerichtetes Haus, das besichtigt oder als Ferienhaus gemietet werden kann.
Museum, Warendorf
Museum für den 1912 in Warendorf geborenen Künstler, der am 10. August 1944 im Raum Modon in Lettland fiel. Weihnachtskrippe, Brunnenfiguren, Frauenplastiken, Rötelzeichnungen und Bleistiftskizzen, die mit Feldpostbriefen aus dem Krieg kamen, Marienfiguren, eine Pieta und vieles mehr.
Gebäude, Warendorf
Zweistöckiges, klassizistisch gestaltetes Gebäude von 1812/15, ausgestattet mit handgedruckten Bildtapeten einer Pariser Manufaktur. Biedermeierstube mit historischen Möbeln, Galerieräume mit „Westfälischen Ansichten” aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Gebäude, Warendorf
Spezifische Form der Kleinhausbebauung im Bereich der früheren Stadtbefestigung. Wohnsituation des Ehepaares Elisabeth und Heinrich Rolf, die dort bis 1926 mit drei Kindern wohnten und zudem noch an eine vierköpfige Familie vermieteten.
Gebäude, Warendorf
Ausgestattete Dienststube und Wohnung des Torschreibers Budde. Ausstellung über die Funktion eines derartigen Gbäudes sowie zur Geschichte der Stadt Warendorf in der Zeit der Erbauung des Torhauses.