Wielandgut Ossmannstedt
und Gutspark (frei zugänglich) mit Grabstätte
Klassik Stiftung Weimar
1797 erwarb der Dichter Christoph Martin Wieland, einer der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung, das Gut und wohnte dort mit seiner Familie sechs Jahre in ländlicher Abgeschiedenheit. Das barocke Gutshaus, heute ein Museum mit zum Teil noch originalem Interieur, gibt Einblick in das Leben und Wirken des bedeutenden Dichters, Übersetzers und Herausgebers.
Im Gutspark befindet sich das Grab Wielands. Hier ruht der Dichter an der Seite seiner Frau Dorothea und der in Oßmannstedt jung verstorbenen Sophie Brentano.
Wieland zählt zu den erfolgreichsten Schriftstellern des 18. Jahrhunderts und erwarb sich als Erzähler, Romancier, Übersetzer, Herausgeber und Journalist bleibende Verdienste. Damit ist das Wielandgut auch als ein symbolischer Ort für die deutsche Spätaufklärung zu verstehen.