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18.4.2025
Drachenkopfnadel zu „Wikingerdämmerung”, DE-24837 Schleswig
Bronzene Drachenkopfnadel und massiv silberne, vergoldete Urnesfibel
© Marcus Dewanger

Ausstellung 16.04. bis 02.11.25

Wikingerdämmerung

Zeitenwende im Norden

Archäologisches Landesmuseum

Schloß Gottorf
DE-24837 Schleswig
Ab 15. April:
Di-Fr 11-17 Uhr
Sa-So 11-18 Uhr
Übrige Zeit:
Di-Fr 11-16 Uhr
Sa-So 11-17 Uhr

Schatzfunde aus Gold und Silber, Jahrhunderte alte Schriften und der sensationelle Nachdruck eines 68 Meter langen Weltdokuments: in der Ausstellung Wikingerdämmerung. Zeitenwende im Norden dreht sich alles um die späte Wikingerzeit. Die Liste spektakulärer, noch nie oder nur in Teilen in Deutschland gezeigter archäologischer Funde ist lang. Auf bisher einmalige Art und Weise zeichnet die Schau den tiefgreifenden Wandel im Gebiet um Haithabu und Schleswig im 11. Jahrhundert nach.

Gezeigt wird zum Beispiel der gesamte Morsumer Schatzfund von 2017 mit der fantastischen Ringfibel im Zentrum, auch die silberne Prachtfibel von Sutton /Isle of Ely aus dem British Museum in London, die berühmten im 12. Jahrhundert entstandenen Gesta Danorum (eine der frühesten Geschichts-Beschreibungen Dänemarks) und eine der ersten Ausgaben des „Tacitus” aus dem 16. Jahrhundert.

Einige Exponate, darunter aufwändig verzierte Steigbügel aus dem 11. Jahrhundert, wurden in den Restaurierungswerkstätten von Schloss Gottorf und am LEIZA sorgfältig analysiert und teilweise freigelegt, so dass der behutsame Prozess vom Originalfund zum Ausstellungsstück eindrücklich nachvollzogen werden kann.

Doch was genau war eigentlich die Wikingerzeit? Welche politischen, wirtschaftlichen und religiösen Veränderungen sind mit ihrem Ende verbunden und waren es derart gewaltige Veränderungen der Wertevorstellungen, dass von einer Zeitenwende gesprochen werden kann?

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Ausstellungsort

Archäo­logi­sches Landes­museum

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