Museum
Wilhelm Busch (1832-1908) gehört zu den populärsten und einflussreichsten humoristischen Dichtern und Zeichnern Deutschlands.
Obwohl seine Leidenschaft der Malerei nach dem Vorbild der niederländischen Meister galt, wurde er vor allem durch seine Bildergeschichten bekannt – allen voran durch „Max und Moritz” (ersch. 1865), und er gilt als Wegbereiter des Comics. Im letzten Drittel seines Lebens widmete er sich vorrangig der Lyrik und Prosadichtung, die stark von der Philosophie Schopenhauers beeinflusst ist.
Im Sommer 1898 wurde Pfarrer Otto Nöldeke an die Pfarrstelle in das damals wie heute fast 500 Einwohner zählende Mechtshausen versetzt. Das Pfarrhaus am Dorfrand war so geräumig, daß nicht nur die Pastorenfamilie, sondern auch bald die Mutter Otto Nöldekes und deren Bruder Wilhelm Busch einziehen.
Von Anfang an genoß der Sechsundsechzigjährige die Naturnähe dieses Ortes: den großen Obstgarten neben dem schlichten Fachwerkbau und den nahe gelegenen Wald. Seine letzten zehn Lebensjahre verbrachte er an diesem idyllischen Ort. Hier entstanden zahlreiche Gedichte, die in den Sammlungen „Zu guter Letzt” und „Schein und Sein” veröffentlicht sind.
Zu besichtigen sind die beiden von Wilhelm Busch bewohnten Räume und im Erdgeschoß zwei mit vielfältigen Exponaten ausgestattete Ausstellungsräume, die einen Einblick in das Leben und Werk Buschs ermöglichen, wobei der Schwerpunkt auf der Mechtshäuser Zeit liegt. Von einer Audiostation aus kann man in den Garten schauen und gleichzeitig Briefe und Gedichte des Poeten hören. Im ehemaligen Konfirmandenraum des Pfarrhauses besteht die Möglichkeit, sich mit einem Film über das Leben des berühmten Zeichners und Dichters zu informieren und Bücher, Poster und Geschenkartikel zu erwerben.
Eine kleine Caféteria bietet – nach Absprache – die Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen zu verweilen. Der Förderkreis bemüht sich den Garten in Teilbereichen nach alten Plänen zu gestalten. So wurde die Efeugrotte wieder hergerichtet, in der die Familie Nöldeke so gern verweilte. Im Frühjahr lockt der Garten mit Tausenden von Märzenbechern und Schneeglöckchen viele Besucher an, und im Hochsommer tragen die in den Busch-Briefen erwähnten Kirschbäume Früchte.
Wilhelm Busch ist auf dem Friedhof in Mechtshausen beigesetzt.
Museum, Seesen
Steinway-Gedächtnisstätte: Der Vater von William Steinway baute hier das erste der später weltberühmten Klaviere. Umfangreiche Mineralien-Sammlung, Objekte der Seesener Blechwaren- und Konservenindustrie, Sammlung alter Etiketten einer Konservenfabrik.
Museum, Langelsheim
Museum, Bad Gandersheim
Museum, Bad Grund
Erdgeschichte, die Geologie und Mineralogie des Ibergs. Gesichtsrekonstruktionen aus der Lichtensteinhöhle (älteste genetisch nachgewiesene Großfamilie der Welt).
Museum, Bad Grund
Eines der weltweit größten Museen seiner Art. Uhren von kleinen Armband- und Taschenuhren bis hin zu tonnenschweren Turmuhren. 600 Jahre mechanische Zeitmessung und funktionales Design.
Museum, Goslar
Bergbaugeschichte und Besucherbergwerk. Geologie und Mineralogie, Moderne Kunst, Kulturgeschichte.
Museum, Clausthal-Zellerfeld
Historische Entwicklung des Erzbergbaus vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Schaubergwerk und Außenanlagen.