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2.7.2021
Rupprecht Geiger, Birnen zu „Willi Geiger - Rupprecht Geiger”, DE-83236 Übersee
Rupprecht Geiger, Stillleben mit Birnen, 1945 (Detail)
Willi Geiger, Birnen zu „Willi Geiger - Rupprecht Geiger”, DE-83236 Übersee
Willi Geiger, Stillleben mit Birnen, 1965 (Detail)

Ausstellung 10.07. bis 12.09.21

Willi Geiger - Rupprecht Geiger

Farbe als Motiv

Künstlerhaus Geiger - die Bax

Neuwies 11
DE-83236 Übersee
Nur zu Sonderausstellungen:
Sa-So 11-13, 15-18 Uhr

Willi und Rupprecht Geiger stehen sich nicht nur biografisch, sondern auch künstlerisch sehr nahe. Vater und Sohn beeinflussen sich abwechselnd gegenseitig, auch wenn jeder seinen ganz eigenen künstlerischen Weg verfolgt. Die Präsentation zeigt ausgewählte Werke beider Künstler, die sich einerseits thematisch und bildnerisch gegenseitig ergänzen, andererseits jedoch gleichzeitig stark voneinander unterscheiden.

Die farbfrohen Landschaftsdarstellungen und Stillleben der beiden Künstler verdeutlichen den direkten Bezug zur Bax und deren Umgebung. Am Chiemsee setzten sich Vater und Sohn zeitlebens intensiv mit der Natur auseinander, sei es, um diese abstrahiert wiederzugeben oder sich davon zu lösen.

Die lebenslange Faszination für Licht und Farbe entsteht bei beiden auf Reisen in den Süden ans Mittelmeer. Erst in den späten Blumendarstellungen von Willi Geiger vollzieht sich die Loslösung vom Gegenstand bis hin zur vollkommenen Abstraktion, formal als auch farblich. Vor einem dieser Werke sagt er im hohen Alter: „Allmählich fange ich an zu begreifen, was Malerei ist.”

Rupprecht Geiger stellt bereits am Anfang seines künstlerischen Schaffens Mitte der vierziger Jahre die Farbe an sich und deren vielfältige Darstellungsmöglichkeiten ins Zentrum seines Werks, auch wenn seine frühen farbintensiven Gouachen und Aquarelle noch gegenständlich sind. Zugunsten der Farbe reduziert er sein Formvokabular und konzentriert sich auf die Farbwahrnehmung, die möglichst rein und von äußeren Störungen befreit werden soll.

POI

Ausstellungsort

Künstler­haus Geiger - die Bax

Bauern­haus, die so­ge­nan­nte Bax, das von Willi Geiger und seinem Sohn Rupp­recht Geiger um 1930 wieder auf­ge­baut und unter dem Ein­fluß eines Tos­kana-Auf­ent­halts um süd­liche archi­tek­to­ni­che Ele­ente ergänzt wurde.

Haupthaus, München

Archiv Geiger

Nach­lass des Münch­ner Künst­lers Rupp­recht Geiger (1908-2009). Der gelernte Archi­tekt hat für die Male­rei der Nach­kriegs­zeit einen gro­ßen Bei­trag ge­lei­stet. Werk des Malers und Grafi­kers Willi Geiger (1878-1971), Vater von Rupp­recht Geiger.

Museum, Übersee

Künstler­haus Exter

Julius Exter (1863-1939) spielte um die Jahrhundertwende im Münchner Kunstleben neben Franz v. Stuck als "Farbenfürst" eine große Rolle. Er kaufte 1898 das Anwesen "Zum Stricker" in Feldwies und ließ sich dort 1917 endgültig nieder. Studierzimmer und Atel

Museum, Grabenstätt

Rö­mer­mu­seum Mul­te­rer

Archäo­logie der Römer­zeit. Doku­men­ta­tion eines großen Guts­hofs, be­ste­hend aus meh­reren Ge­bäu­den mit Hypo­kausten­heizun­gen, Mosa­iken und Wand­male­rei bei Erlstätt.

Museum, Chiemsee

Klo­ster Frauen­chiem­see

Schloss, Chiemsee

Neues Schloss Herren­chiemsee

Von König Lud­wig II. von Bayern als Abbild von Ver­sailles erbau­tes Schloß. Prunk­treppen­haus, Parade­schlaf­zimmer und Große Spiegel­galerie. Kleine Apparte­ment in Formen des fran­zö­si­schen Rokoko. Garten mit Brunnen und Wasser­spielen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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