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30.7.2020
 zu „Wohnmuseum Egga (Museum)”, CH-3932 Visperterminen

Museum

Wohnmuseum Egga

Im Herrenviertel
CH-3932 Visperterminen
027-9460300
info@heidadorf.ch
Sommer:
Mi 16-18 Uhr

Das Museum besteht aus einer Wohnung aus dem Jahre 1701, die bis 1985 bewohnt wurde und in ihrer ursprünglichen Funktionsvielfalt gezeigt wird: sie war Wohn-, Ess-, Schlaf- und Aufenthaltsraum, aber auch Arbeitsraum und Ritualraum im religiösen und familiären Sinn. In ihr wurde gebetet und erzählt, geboren und gestorben. Der Wohnung kam daher ein besonderer Platz in der Erinnerung zu.

Die Wohnung mit ihren Grundelementen Küche, Stube und Kammer, mit ihren vielfältigen Nutzungen und Bedeutungen zeugt von einer Gesellschaft mit einem gegenüber heute völlig verschiedenen Verständnis von Intimität und Privatheit. Sie dokumentiert eine andere Lebensweise mit anderen Bedürfnissen und Ansprüchen.

Der Museumsrundgang führt durch alle Räume dieser alten Terbiner Wohnung, die mit ihrer Ursprünglichkeit gut Zeugnis von der früheren bäuerlichen Wohnkultur ablegt. Der Wandschmuck mit den Themen Religion und Familie rundet das Weltbild einer anderen Zeit ab. Das Ineinandergehen von Haus- und Landwirtschaft, der sparsame Umgang mit den Ressourcen und die jahreszeitliche Wanderung am Berg, die Wohnstätten an mehreren Orten bedingte, werden hier eindrücklich dargestellt.

Die Trägerschaft des Wohnmuseums von Visperterminen ist der Verein „z'Tärbinu”. Dieser befasst sich auch neben dem Museum mit dem Kulturgut der grossen Hanggemeinde am Eingang ins Vispertal, wie etwa Kalköfen, Mühlen oder Weinpressen in verschiedenen Weilern, die restauriert und öffentlich zugänglich gemacht wurden.

POI

Schloss, Brig

Stock­alper­schloss

Schloss­museum und kultur­ge­schicht­liche Samm­lung. Aus­stel­lung zum Leben von Kaspar Jodok Stock­alper vom Thurm (1609-1691) sowie zum Simplon (Paß­strasse und Eisen­bahn­tunnel). Samm­lung zur Ober­walliser Volks­kunde und Kultur­geschichte. Graphik­sammlung.

Museum, Simplon Dorf

Eco­mu­seum

Geschichte der Passwege über den Simplon; Handel und Gewerbe; Verkehr und Transport; Tourismus; Landwirtschaft; Goldbergwerk Gondo. Das Museum ist Teil des wiederhergestellten sog.Stockalperweges von Brig nach Gondo.

Museum, Kippel

Lötschen­taler Museum

Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen, Media­thek und Ver­an­stal­tun­gen zu The­men wie Ge­schich­te und Volks­kunde des Tals, All­tags­ästhe­tik und Fest, Tra­dition und gesell­schaft­licher Wandel. Samm­lungs­bereiche: Alp­wirt­schaft und Acker­bau, Alpi­nis­mus und Tou­ris­mus.

Museum, Zermatt

Matter­horn Museum

Geschichte des Ortes, Er­schlies­sung der Zer­matter Berge, ins­be­son­dere des Matter­horns. Erst­begehung, alpi­ni­sti­sche Aus­rüstung der Pionier­zeit. Karto­grafische und volks­kund­liche Doku­mente. Reliefs der Zer­matter Berg­welt. Geo­logie. Ein­hei­mi­sche Tier- und Pflanzen­welt. Wohnen im 17. Jh., Sennerei. „Söld­ner von Theo­dul”.

Törbel

Rundgang Urchigs Terbil

Museum, Eggerberg

Trielmuseum

Trielstadel im Dorfkern „Mühlackern”. Frühere bäuerliche Selbstversorgung, Arbeitsgeräte und Materialien aus dem alltäglichen Leben der Vorfahren.

Bis 21.7.2024, Bern

Albert Anker. Lesende Mädchen

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
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