Museum
Das Museum besteht aus einer Wohnung aus dem Jahre 1701, die bis 1985 bewohnt wurde und in ihrer ursprünglichen Funktionsvielfalt gezeigt wird: sie war Wohn-, Ess-, Schlaf- und Aufenthaltsraum, aber auch Arbeitsraum und Ritualraum im religiösen und familiären Sinn. In ihr wurde gebetet und erzählt, geboren und gestorben. Der Wohnung kam daher ein besonderer Platz in der Erinnerung zu.
Die Wohnung mit ihren Grundelementen Küche, Stube und Kammer, mit ihren vielfältigen Nutzungen und Bedeutungen zeugt von einer Gesellschaft mit einem gegenüber heute völlig verschiedenen Verständnis von Intimität und Privatheit. Sie dokumentiert eine andere Lebensweise mit anderen Bedürfnissen und Ansprüchen.
Der Museumsrundgang führt durch alle Räume dieser alten Terbiner Wohnung, die mit ihrer Ursprünglichkeit gut Zeugnis von der früheren bäuerlichen Wohnkultur ablegt. Der Wandschmuck mit den Themen Religion und Familie rundet das Weltbild einer anderen Zeit ab. Das Ineinandergehen von Haus- und Landwirtschaft, der sparsame Umgang mit den Ressourcen und die jahreszeitliche Wanderung am Berg, die Wohnstätten an mehreren Orten bedingte, werden hier eindrücklich dargestellt.
Die Trägerschaft des Wohnmuseums von Visperterminen ist der Verein „z'Tärbinu”. Dieser befasst sich auch neben dem Museum mit dem Kulturgut der grossen Hanggemeinde am Eingang ins Vispertal, wie etwa Kalköfen, Mühlen oder Weinpressen in verschiedenen Weilern, die restauriert und öffentlich zugänglich gemacht wurden.
Schloss, Brig
Schlossmuseum und kulturgeschichtliche Sammlung. Ausstellung zum Leben von Kaspar Jodok Stockalper vom Thurm (1609-1691) sowie zum Simplon (Paßstrasse und Eisenbahntunnel). Sammlung zur Oberwalliser Volkskunde und Kulturgeschichte. Graphiksammlung.
Museum, Simplon Dorf
Geschichte der Passwege über den Simplon; Handel und Gewerbe; Verkehr und Transport; Tourismus; Landwirtschaft; Goldbergwerk Gondo. Das Museum ist Teil des wiederhergestellten sog.Stockalperweges von Brig nach Gondo.
Museum, Kippel
Sammlungen, Ausstellungen, Mediathek und Veranstaltungen zu Themen wie Geschichte und Volkskunde des Tals, Alltagsästhetik und Fest, Tradition und gesellschaftlicher Wandel. Sammlungsbereiche: Alpwirtschaft und Ackerbau, Alpinismus und Tourismus.
Bis 31.10.2024, Oberhofen
Museum, Zermatt
Geschichte des Ortes, Erschliessung der Zermatter Berge, insbesondere des Matterhorns. Erstbegehung, alpinistische Ausrüstung der Pionierzeit. Kartografische und volkskundliche Dokumente. Reliefs der Zermatter Bergwelt. Geologie. Einheimische Tier- und Pflanzenwelt. Wohnen im 17. Jh., Sennerei. „Söldner von Theodul”.
Törbel