Ausstellung 16.09.22 bis 15.01.23
YOYI ist der Name einer zeremoniellen Zusammenkunft mit Gesang und Tanz, die für die Kultur der Tiwi im Norden Australiens von zentraler Bedeutung ist. YOYI! Care, Repair, Heal bezieht sich auf diesen Ausruf: eine Einladung zusammenzukommen, um gemeinsam zu feiern und zu trauern. Auch Gesten, Rufe, zeremonielle Objekte und Körperbemalungen gehören zur lebendigen und kreativen Praxis von YOYI.
Die Ausstellung bringt die vielfältigen, manchmal widersprüchlichen Perspektiven von 26 Künstlern zusammen und setzt sich dabei mit Themenbereichen wie der Politisierung von Gesundheit, der Widerstandsfähigkeit Indigener Wissenssysteme, Formen von (Wahl-)Verwandtschaft, gerechter Landnutzung und -verteilung, Dekolonisation und den Rechten des Nicht-Menschlichen auseinander, die alle mit verschiedenen Konzepten von Fürsorge, Reparatur und Heilung verwoben sind.
Die Relevanz dieser Themen ist in den letzten Jahren durch die Verschärfung des Klimanotstands, globale Pandemien, politische Instabilität und die Zunahme autoritärer und populistischer Regime immer deutlicher geworden.
Ausstellungsort
1881 als Kunstgewerbemuseum eröffnetes, 1945 schwer beschädigtes und ab 1978 wieder aufgebautes Ausstellungsgebäude von Martin Gropius und Heino Schmieden. Einblicke in die Kulturgeschichte, oft mit spektakulären archäologischen Funden und neuesten Forschungsergebnissen.
Ab 22.3.2024, im Haus
Über fünf Jahrzehnte schuf Nancy Holt ein richtungsweisendes Werk aus Text, Poesie, Fotografie, Film, Video und Land Art.
Museum, Berlin
Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt. Zentrale Institutionen von SS und Polizei im „Dritten Reich” sowie die von ihnen europaweit verübten Verbrechen.
Museum, Berlin
Zwölf prägende Momente aus verschiedenen Epochen der deutschen Geschichte als Kulissen in jeweils eigenen Räumen.
Museum, Berlin
Die Welt der Geheimdienste aus Ost und West.