Zinnfiguren sind figureale Darstellungen aus Metall. Die Größe variiert von wenigen Millimetern bis zu 20 cm und mehr. Es wird zwischen Flach-, Rund- und Spielfiguren unterschieden.
Ganze Generationen spielten mit Zinnfiguren. Die größte Verbreitung erlebten die Figuren im 19. Jahrhundert. Eine Vielzahl an Offizinen (so werden Zinnfiguren herstellende Betriebe genannt) stellten diese Massenspielware her. Neben Szenen aus dem Alltag, Sagen und Märchen wurden aktuelle kriegerische Ereignisse und Forschungsreisen dargestellt. So landete die große Welt in Spanschachteln verpackt auf den Spieltischen kleiner und großer Kinder.
Heute gilt die Aufmerksamkeit eher dem kulturhistorischen Aspekt.
Dioramen
Die Zinnfigurenwelt zeigt Dioramen mit Tieren, Märchenfiguren, Soldaten, Reitern, fernen Welten, Stadtbildern und historischen Ereignissen. Ein besonderes Schaustück ist das Großdiorama der Türkenbelagerung Wiens im Jahr 1683.
Wiener Neustadt
Wiener Neustadt
Wertvolle kunsthistorische Exponate wie den spätgotischen Corvinusbecher oder das silberne Evangeliar des Deutschen Ordens von 1325. Gemäldesammlung, Zeitzeugen des städtischen Alltags, sakrale Kunstwerke. Archäologische Funde.
Schloss, Forchtenstein
Esterházy-Ahnengalerie, prächtige Roben und Preziosen, barocke Prunk- und Repräsentationsmöbel, Schatzkammer. Silber-Prunkmöbel.
Museum, Wiener Neustadt
Museum, Wiener Neustadt
Luftfahrzeuge aus den Bereichen Motorflug- und Segelflug-, sowie Ballone, Tragschrauber und Hängegleiter, Sport-, Rettungs-, Lastenfallschirme und Flugmodelle. Geschichte des österr. Fallschirmsports. Flugsimulator.
Museum, Wiener Neustadt
Geschichte der arbeitenden Menschen in der Region des Viertels unter dem Wienerwald (bäuerliche, handwerkliche, industrielle Arbeit) und die Industrialisierung im Raum Wiener Neustadt. Funktionstüchtige Schlosserwerkstätte, Telephon- und Fernschreibersammlung.
Museum, Wiener Neustadt