Halle für Kunst Steiermark
Die Halle für Kunst Steiermark, in den frühen 1950er Jahren als einer der ersten White Cubes Österreichs in modernistischer Pavillionarchitektur erbaut, ist eines der innovativsten Ausstellungshäuser für Gegenwartskunst in Österreich und der umliegenden Region.
Im Zusammenspiel mit der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum war das Haus über Jahrzehnte Standort der legendären Drei-Länder-Biennale Trigon, die zu Zeiten des Kalten Krieges eine wesentliche Plattform des kulturellen Austausches war und damit früh eine Verbindung zu zahlreichen Künstlern des Süd-Osteuropäischen Raum aufbaute.
Heute widmet sich das Ausstellungshaus der Präsentation zeitgenössischer, gesellschaftsrelevanter Kunstproduktion im internationalen Kontext, wobei die sorgsam präsentierte Kunst hier auch bewusst für sich stehen und sprechen soll. Gleichzeitig nimmt die Aufmerksamkeit für die lokale Kunstproduktion maßgeblich auf das künstlerische Programm Einfluss.
Die wunderbare Architektur und die umliegende Parkanlage bieten dafür einen einzigartigen Rahmen.