Beitrag v.
15.3.2022
Karl Nikolai zu „Pax & Pecunia”, DE-86150 Augsburg

Ausstellung 20.05. bis 11.09.22

Pax & Pecunia

Kunst, Kommerz und Kaufmannstugend in der Augsburger Deckenmalerei

Schaezlerpalais

Ganzjährig:
Di-So 10-17 Uhr

Zahlreiche Augsburger Bürgerhäuser beeindrucken noch heute mit barocker Deckenmalerei. Die festlichen Fresken im Schaezlerpalais und im Maximilianmuseum sind bestens bekannt, manches Juwel hat sich im Verborgenen erhalten, doch vieles wurde auch zerstört.

Als die Stadt Augsburg dem Kunstmaler Karl Nicolai ab 1937 Aufträge zum Kopieren barocker Deckengemälde erteilte, geschah dies bereits in der Absicht, den von Verfall und Zerstörung bedrohten Bestand der Nachwelt zu überliefern.

Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Universität Augsburg entstand, ruft mit 30 dieser Kopien den Bestand in Erinnerung und vermittelt einen Eindruck von der einstigen Pracht. Sie führt in Geschäfts- und Wohnräume von Stadthäusern, Treppenhäuser und Festsäle, aber auch Gartenpavillons.

Vielfältige Darstelllungen

So unterschiedlich die Anbringungsorte, so vielfältig sind die dargestellten Themen: Merkur, der Gott des Handels, darf in Augsburg natürlich nicht fehlen, ebenso wenig Minerva, die Göttin der Weisheit. Erdteildarstellungen verweisen auf die erfolgreichen internationalen Netzwerke des geschäftstüchtigen Patriziats. Doch auch Venus und leicht bekleidete Nymphen finden sich unter den Darstellungen und künden von den vergnüglichen Seiten des Treibens in der freien Reichsstadt.

POI

Ausstellungsort

Schaezler­palais

Haupthaus, Augsburg

Kunst­samm­lun­gen und Mu­seen Augs­burg

Natur­museum, Römi­sches Museum mit der Stadt­archäo­logie, Maxi­milian­museum, Schaezler­palais mit Deutscher Barock­galerie und Gra­fischer Samm­lung, Mozart­haus, Neue Galerie im Höhmann­haus, H2-Zentrum für Gegen­warts­kunst im Glas­palast.

Im gleichen Haus

Deut­sche Barock­galerie

Barocke Raum­flucht von mehr als 100 Metern. Barock­malerei der deutsch­spra­chi­gen Regio­nen, deutsche Graphik des 15. bis 20. Jahr­hun­derts.

Im gleichen Haus

Staats­galerie in der Katha­rinen­kirche

Hoch­ran­gige alt­deut­sche Gale­rie mit Haupt­werken der Schwä­bi­schen Male­rschule. Malerei des Spät­mittel­alters und der Renais­sance.

Museum, Augsburg

Neue Galerie im Höh­mann­haus

Inter­natio­nales Forum für zeit­ge­nös­si­sche Kunst in Augs­burg.

Museum, Augsburg

Grafi­sches Kabi­nett

Gut 40.000 Ar­bei­ten auf Papier: Hand­zeich­nun­gen, Kupfer­stiche und Radie­rungen vom 16. bis ins 19. Jahr­hun­dert.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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