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8.6.2019
 zu „Burgen Bauern Bestattungen”, DE-88518 Herbertingen-Hundersng.

Ausstellung 06.06. bis 31.10.19

Burgen Bauern Bestattungen

Neue Ausgrabungen im Umfeld der Heuneburg

Freilichtmuseum Heuneburg

Heuneburg
DE-88518 Herbertingen-Hundersng.
Anfang April bis Ende Okt:
Di-So 10-17 Uhr

„Der Istros entspringt bei den Kelten und der Stadt Pyrene und fließt mitten durch Europa” schrieb der griechische Schriftsteller Herodot von Halikarnassos. Pyrene, die keltische Stadt, ist der älteste namentlich erwähnte Ort Mitteleuropas. Vieles spricht dafür, dass Herodots Pyrene mit der Heuneburg identisch ist. So liegt die Heuneburg nur ca. 80 Kilometer vom Ursprung der Donau bei Donaueschingen entfernt.

Die Heuneburg an der oberen Donau stellt eine der bedeutendsten Fundstätten der mitteleuropäischen Eisenzeit dar und wird bereits seit 1950 systematisch untersucht. Die Ausgrabungen lassen keinen Zweifel daran, dass nur die Heuneburg die architektonische Qualität, Größe und Bedeutung aufweist, um von einem griechischen Händler oder Reisenden als Stadt bezeichnet zu werden.

Die aktuellen Untersuchungen an befestigten Anlagen sowie in offenen Siedlungen und Bestattungsarealen liefern neue Erkenntnisse über die Strukturierung der eisenzeitlichen Siedlungslandschaft und das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Plätzen.

Der Dreiklang – Burgen, Bauern, Bestattungen – veranschaulicht die neuesten Ergebnisse dieser Forschungen und rekonstruiert mit großformatigen Illustrationen Szenen der hallstattzeitlichen Lebenswelt im Umfeld der Heuneburg, um so die Vergangenheit verständlicher zu machen.

POI

Ausstellungsort

Frei­licht­museum Heune­burg

Archäo­lo­gi­scher Fund­platz mit mäch­ti­gen Wall­anla­gen und großen Grab­hügeln. Eine der wicht­ig­sten archäo­lo­gi­schen Stätten Mittel­euro­pas.

Haupthaus, Herbertingen-Hundersng.

Kelten­museum Heune­burg

Ergebnisse der Ausgrabungen an einem der bedeutendsten eisenzeitlichen Fundplätze Mitteleuropas. Archäologischer Wanderweg.

Museum, Bad Saulgau

Städti­sche Galerie Die Fähre

1947 auf Ini­tia­tive der fran­zö­si­schen Be­satzungs­macht ge­grün­det, hat sich die "Fähre" von Anfang an mit einem an­spruchs­vollen Pro­gramm zu einer der ersten Aus­stel­lungs­adres­sen in Ober­schwa­ben ent­wickelt.

Museum, Kanzach

Bach­ritter­burg Kanzach

Voll­stän­dig re­kon­stru­ier­ter Nach­bau einer Ritter­burg aus dem frü­hen 14. Jahr­hun­dert. Lebens­welt eines Nieder­adli­gen zu Beginn des Spät­mittel­alters.

Museum, Bad Buchau

Feder­see­museum

Museum in­mitten einer fas­zi­nie­ren­den Moor­land­schaft, am Rande eines seit der Eiszeit ver­lan­den­den Ge­wäs­sers. Gut er­hal­tene Jagd­lager. Neues archäo­logi­sches Frei­gelände mit Haus­rekon­struk­tionen aus der Stein- und Bronze­zeit.

Museum, Sigmaringen

Fürst­lich Hohen­zollern­sche Samm­lungen

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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