Ausstellung 22.05. bis 11.09.16
Die Geschichte des Bierbrauens reicht bis weit in die Zeit der frühen Hochkulturen des Altertums zurück. Später waren es Kelten und Germanen, die das Bier als vorzügliches Getränk schätzten, während es von Griechen und Römern zumeist als Barbaren-Gebräu abgetan oder bestenfalls als Heilmittel anerkannt wurde.
Im mittelalterlichen Bayern gingen die Mönche in den Klöster daran, die Bierherstellung zu verfeinern und das Brauwesen auszubauen. Die wittelsbachischen Landesherren sorgten schließlich 1516 in ihrem Territorium für eine Vereinheitlichung in Produktion und Verkauf des Bieres. Gleichwohl blieben auf bayerischem Boden Meth und Wein noch bis weit in die Frühe Neuzeit hinein die von der Bevölkerung bevorzugt genossenen Getränke.
Als sich die Ansiedlung Grafing im Mittelalter zum Marktflecken entwickelte, entstand bei dem mitten im Ort gelegenen Adelssitz eine erste, diesem angeschlossene Braustatt. Neben dieses herrschaftliche Brauhaus traten im 17. Jahrhundert drei bürgerliche Brauereien, die sich um den Marktplatz gruppierten. Gemeinsam erlebten die vier Grafinger Brauhäuser, nach verschiedenen Schicksalsschlägen, im 19. Jahrhundert eine Blütezeit, ehe es im 20. Jahrhundert durch Heirat, Kauf und Marktentwicklung zum Rückgang auf heute nur mehr eine Brauerei kam.
Ausstellungsort
Museum, Ebersberg
Holzbibliotheken, Holzmustersammlungen. Ausbeutung der Wälder, Raubbau und Umweltverschmutzung. Beziehung zwischen Mensch und Natur. Natur-Erlebnispfad.
Bis 22.9.2024, München
Lijns Werk zeigt eine Verbundenheit mit surrealistischen Ideen, antiken Mythologien und feministischem, wissenschaftlichem und sprachlichem Denken.
Bis 6.10.2024, München
Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retrospektive zum ersten Mal ausgestellt.