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24.3.2024
Atlan, Ohne Titel zu „COBRA. Traum, Spiel. Realität”, DE-88212 Ravensburg
Jean-Michel Atlan, Ohne Titel, 1956, Pastell
© VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Ausstellung 25.11.23 bis 23.06.24

COBRA. Traum, Spiel. Realität

Kunstmuseum Ravensburg

Burgstraße 9
DE-88212 Ravensburg
Ganzjährig:
Di 14-18 Uhr
Mi, Fr-So 11-18 Uhr
Do 11-19 Uhr

Am 8. November 1948 kam es in Paris zu einem spontanen Treffen der Künstler Asger Jorn (Dänemark), Christian Dotremont und Joseph Noiret (Belgien) sowie Karel Appel, Constant und Corneille (Niederlande). Die Diskussionen der durchweg sehr jungen Künstler mündeten unmittelbar in dem Zusammenschluss der ersten internationalen Künstlergruppe nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa, die bald COBRA heißen würde. Unmissverständlich stellten sie sich der Unmenschlichkeit der Systeme und der Gewaltbereitschaft der Regime entgegen und handelten in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

COBRA gilt heute als ein Aufbruch junger Künstler, denen es gelungen ist, im Nachkriegseuropa eine internationale Gemeinschaft zu bilden und vor allem Leben und Kunst („Living in Art”) ab jetzt als untrennbare Einheit zu betrachten.

Mit Werken aus der Sammlung Selinka des Kunstmuseums Ravensburg, dem Museum Jorn in Silkeborg, dem Kunstmuseum St. Gallen, dem ZKM in Karlsruhe und aus zahlreichen internationalen Privatsammlungen sind bisher selten in Deutschland gezeigte Werke von über 40 Künstlerinnen und Künstlern zu sehen.

Mit Werken von Pierre Alechinsky, Else Alfelt, Karel Appel, Jean-Michel Atlan, Christine Boumeester, Eugène Brands, Pol Bury, Jacques Calonne, Hugo Claus, George Collignon, Constant, Corneille, Christian Dotremont, Aldo van Eyck, Sonja Ferlov Mancoba, Else Fischer-Hansen, Elna Fonnesbech-Sandberg, William Gear, Stephen Gilbert, Karl Otto Götz, Reinhoud D'Haese, Anneliese Hager, Mille Heerup, Carl-Otto Hultén, Josef Istler, Egill Jacobsen, Asger Jorn, Zoltán Kemény, Madeleine Kemény-Szemere, Gerrit Kouwenaar, Lucebert, Ernest Mancoba, Étienne Martin, Brian de Martinoir, Richard Mortensen, Joseph Noiret, Erik Ortvad, Anders Österlin, Carl-Henning Pedersen, Grete-Inge Petersen, Siegfried, Reich an der Stolpe, Joseph Anton Rooskens, Erik Thommesen, Heinz Trökes, Serge Vandercam und Theo Wolvecamp.

POI

Ausstellungsort

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Renais­sance­bau des 16. Jahr­hun­derts, der um 1730 im Barock­stil um­ge­baut und von Franz Schmu­zer mit sehens­werten Stuck­decken aus­ge­stattet wurde.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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