Ausstellung 23.03. bis 14.07.24
Die chinesische Malerei hat viele Gesichter: Landschaften, religiöse und mythologische Sujets, Genreszenen oder auch Porträts. Dabei wird seit langer Zeit unterschieden zwischen Auftragsarbeiten, die von Berufsmalern ausgeführt wurden und solchen, die von gebildeten „Amateuren” geschaffen wurden und seit jeher weit höher geschätzt werden als die ersteren.
Diese „Literatenmalerei” hat viele Erscheinungsformen, zeichnet sich grundsätzlich jedoch durch eine bemerkenswerte Kontinuität und eine zurückhaltende, leise Sprache aus. Nicht selten wird auf Farbe völlig verzichtet, erscheint die Welt in ihnen allein in zarten Tuschespuren. Und so hat die Malerei aus dem Reich der Mitte, anders als z.B. das chinesische Porzellan, erst sehr viel später und in weit geringerem Umfang den Weg in westliche Sammlungen gefunden.
Auch im Museum Angewandte Kunst blieb die chinesische Malerei lange ein Nischenthema. Rund sechzig teils hochbedeutende Werke sind heute Teil der Museumssammlung. Aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit werden sie nur selten und für begrenzte Zeit gezeigt.
Eine Kooperation mit der Ernst von Siemens Kunststiftung machte ab 2020 eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung dieses Bestandes möglich. Anlässlich der Fertigstellung des Projekts wird die bislang weitgehend unbekannte Sammlung Chinesischer Malerei in einer Ausstellung präsentiert.
Ausstellungsort
Außergewöhnliche Sammlung von 30 000 Objekten europäischer und asiatischer Handwerkskunst, Buchkunst und Graphik.
Museum, Frankfurt/Main
Bis 27.10.2024, Frankfurt/Main
Museum, Frankfurt/Main
Einblicke in die Welt der Bibel, wobei das Publikum selbst aktiv werden kann (Fische stanzen, Getreide mahlen, Segel setzen). Begehbare Riesenbibel mit multimedialer Präsentation und einem Meditationsbereich. Originalgroße Nachbildung eines Schiffes.
Bis 27.10.2024, Frankfurt/Main
Neben bekannten Malerinnen und Bildhauerinnen wie Louise Breslau, Ottilie W. Roederstein und Marg Moll haben sich viele weitere erfolgreich im Kunstbetrieb der Zeit um 1900 behauptet.