Beitrag v.
29.3.2024
Liliane Lijn, Arise Alive zu „Liliane Lijn. Arise Alive”, DE-80538 München

Ausstellung 05.04. bis 22.09.24

Liliane Lijn. Arise Alive

Haus der Kunst

Prinzregentenstraße 1
DE-80538 München
Ganzjährig:
Mo, Mi, Fr-So 10-20 Uhr
Do 10-22 Uhr
Di geschlossen

Die erste institutionelle Einzelausstellung dieser Größenordnung von Liliane Lijn (geb. 1939, New York City, USA) gibt einen Überblick über ihre sechs Jahrzehnte umfassende Karriere. Lijns Werk zeigt eine Verbundenheit mit surrealistischen Ideen, antiken Mythologien und feministischem, wissenschaftlichem und sprachlichem Denken.

Ein Schwerpunkt von Liliane Lijns Arbeit ist die Frage, wie das Unsichtbare sichtbar gemacht werden kann, wobei sie neueste Materialien einsetzt und mit Reflexion, Bewegung und Licht experimentiert. Sie erforscht die Unsichtbarkeit, indem sie die Visualisierung von elektronischen Wellen, Kräften, Vibrationen, Licht und Klang nutzt.

Die Materialien, die sie verwendet – unkonventionelle und oft industrielle Materialien wie Kunststoffe, Prismen und Kupferdraht – sind ein wesentlicher Bestandteil der Ideen, die sie erforscht und werden zu einer Quelle, in der sie experimentieren kann. Die Künstlerin arbeitet außerdem überwiegend in Serien, was ihr die Möglichkeit gibt, ihre komplexen Ideen, Experimente und den vielfältigen Einsatz von Materialien durch Wiederholungen des-selben Werktyps zu erkunden.

Die Ausstellung gibt einen Überblick über das Œuvre von Liliane Lijn von den späten 1950er Jahren bis heute und zeigt ihr Schaffen in den Bereichen Zeichnung, Malerei, Skulptur und Installation. Ihr Werk wird in einem thematischen Rahmen betrachtet, von ihren Experimenten mit kinetischer Kunst und innovativen Materialien bis hin zu ihrer Konzentration auf die Vorstellung von Licht und Energie und ihrer Erforschung der menschlichen Form und des weiblichen Körpers in ihren bahnbrechenden Serien Female Figures und Cosmic Dramas. In diesen Skulpturen präsentiert Lijn futuristische und weibliche Archetypen, die teils maschinell, teils tierisch und teils pflanzlich sind und aus weichen Staubwedeln, Kunstfasern, Klavierdraht, Stahl und optischen Glasprismen bestehen. Diese Arbeiten spiegeln ihre kontinuierliche Erforschung einer neuen, weiblichen Form für ein mechanisches Zeitalter wider.

POI

Ausstellungsort

Haus der Kunst

Be­deu­tende Themen­aus­stel­lun­gen und Retro­spek­tiven.

Bis 30.6.2024, München

Goldene Passion

Die Studio­aus­stellung löst ein span­nen­des Rätsel im Werk des aus Weil­heim stam­men­den Künstlers, der noch im 18. Jahr­hundert als „deutscher Michel­angelo” gerühmt wurde.

Museum, München

Archäo­logische Staats­samm­lung

Die Archä­o­lo­gi­sche (vor­mals Prä­histo­ri­sche) Staats­samm­lung er­füllt die Funk­tion eines Landes­museums für Vor- und Früh­ge­schichte. Schwer­punkte: Be­sie­de­lung Bayerns von der Alt­stein­zeit bis zum frühen Mittel­alter.

Bis 6.10.2024, München

Viktor&Rolf

Mit atem­berau­bender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retro­spektive zum ersten Mal aus­gestellt.

Bis 5.5.2024, München

Witches in Exile

Im Mittel­punkt stehen Frauen, die der Hexerei be­zich­tigt wurden. Neid und Miss­gunst sowie der Vorwurf, für Krank­heiten, Todes­fälle, Dürren und andere Kata­stro­phen ver­ant­wort­lich zu sein, haben diese Frauen zu geäch­teten Außen­seite­rin­nen gemacht.

Museum, München

Deut­sches Theater­museum

Samm­lung der seiner­zeit be­kann­ten Schau­spiele­rin Clara Ziegler. Theater­ge­schichte Mün­chens, Bayerns und Deutsch­lands in (aus­schließ­lich) wech­seln­den Sonder­aus­stel­lun­gen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3102307 © Webmuseen Verlag