Ausstellung 02.12.23 bis 01.12.24
Die Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb wurden 2017 von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen. Bislang wurden dort über 50 figürliche Kunstobjekte aus Mammutelfenbein und acht Flöten aus demselben Material bzw. aus Vogelknochen gefunden.
Nicht zuletzt die in der Vogelherdhöhle im Lonetal gefundenen Skulpturen eines Mammuts und eines Höhlenlöwen, die vor rund 40.000 Jahren aus Mammutelfenbein geschnitzt wurden, sind Objekte von Weltrang: sie gelten neben weiteren als die älteste mobile Kunst der Menschheit und zählen international zu den bedeutendsten Funden der Altsteinzeit.
Beide Skulpturen werden im Rahmen dieser Sonderpräsentation gezeigt.
Ausstellungsort
Funde und Erkenntnisse der Landesarchäologie in Baden-Württemberg. Anbau für den 600 Jahre alten Lastensegler, das älteste Schiff vom Bodensee.
Dependance, Oberriexingen
Originaler Kellerraum, ehemals zum Herrenhaus eines großen römischen Gutshofes des 2. Jahrhunderts n.Chr. gehörend. Geräte, Trinkgefäße, Geschichte der Weinherstellung.
Dependance, Walheim
Museum zum römischen Handelshaus in Walheim, ein Handelszentrum des 2. und 3. Jahrhunderts n.Chr.
Dependance, Blaubeuren
Vorwiegend alt- und mittelsteinzeitliche Funde, hauptsächlich aus den Höhlen des Achtals. Entstehung des Lebens und der Lebewesen, geologische Entwicklung ab der Jurazeit. Entwicklung des Menschen und seine Fähigkeit, Werkzeuge herzustellen und zu benutzen.
Dependance, Bad Buchau
Museum inmitten einer faszinierenden Moorlandschaft, am Rande eines seit der Eiszeit verlandenden Gewässers. Gut erhaltene Jagdlager. Neues archäologisches Freigelände mit Hausrekonstruktionen aus der Stein- und Bronzezeit.