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31.1.2016
 zu „Anton Feckter aus Paffrath”, DE-51467 Bergisch Gladbach
Anton Feckter und seine Ehefrau Maria-Catharina, geb. de Caluwé, um 1870
Foto: F. Raps (StAGL, L 3/26/2)

Ausstellung 23.10.15 bis 30.10.16

Anton Feckter aus Paffrath

55 Jahre Lehrer im Preußischen Rheinland

Schulmuseum Katterbach

Kempener Straße 187
DE-51467 Bergisch Gladbach

Mit 18 Jahren war der in Vilkerath als Sohn eines Küsters geborene Anton Feckter am 2. November 1818 von der Gemeinde Paffrath als neuer Lehrer angestellt worden. Zuvor hatte er als Präparand in seinem Heimatort erste Erfahrungen im Unterrichten gesammelt und sich dann in nur sechs Wochen an der Lehrerfortbildungsanstalt in Düsseldorf auf seinen Beruf vorbereitet.

Ab 1821 unterrichtete Anton Feckter in der neuen Schule am Flachsberg und bezog von der Gemeinde ein "Normalgehalt" von 65 Talern und 15 Silbergroschen. Hinzu kam das Schulgeld von den "bemittelten" Eltern, die pro Kind und Monat 3 Silbergroschen bezahlen mussten. Neben der sozialen Situation des Lehrers Feckter und der ländlichen Bevölkerung sind die zahlreichen Schulversäumnisse, Fabrikarbeit der Kinder, der Lehrplan an der katholischen Schule, die Ausstattung sowie die Lehr- und Lernmittel der Zeit um 1840 wichtige Themen.

Die Ausstellung geht auch auf die Kritik ein, die Schulpfleger, Schulvorstand und der Pfarrer der Paffrather St. Clemens Kirche als Ortsschulinspektor zunehmend an Lehrer Feckter in seinem Alter übten. Sie schließt mit dem Ausblick auf die Katterbacher Schule.

POI

Ausstellungsort

Schul­museum Katter­bach

Museum in der zum alten Katter­bacher Schul­haus ge­höri­gen Lehrer­wohnung. Ge­schich­te der Katter­bacher Schule und der Schulen in Ber­gisch Glad­bach, Aus­bil­dung und den Alltag der Lehrer und Lehrer­innen, Schul­erzieh­ung der Mädchen um 1900, Wandel der Medien.

Bis 25.8.2024, Bergisch Gladbach

Martin Noël – Otto Freund­lich

Die Gegen­über­stellung möchte nicht nur dem Werk Martin NoëIs näher­kommen, sondern auch dazu bei­tragen, die Bedeutung Otto Freund­lichs als Künstler, Mensch und Idealist stärker ins öffent­liche Bewusst­sein zu holen.

Museum, Bergisch Gladbach

Kunst­museum Villa Zanders

Papier als künstlerisches Medium, Installationen zur zeitgenössischen Kunst.

Museum, Leverkusen

Museum Mors­broich

Werke der ana­lyti­schen Malerei, des Nou­veau Rea­lis­me, der Op-Art und der kine­tischen Kunst. Vertreter der Mono­chromie wie Yves Klein, Piero Man­zoni oder Fran­cesco Lo Savio, Mit­glieder der Zero-Gruppe sowie die Kunst des Infor­mel. Wolf Vostell.

Bis 10.11.2024, Köln

Charges­heimer

Der Auftrag lautete, reprä­senta­tive Auf­nahmen des Wieder­aufbaus der kriegs­zerstörten Stadt anzu­fertigen, dabei aber auch die „typischen” Kölner festzu­halten.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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