Ausstellung 11.11.18 bis 07.04.19
Die Bildhauerei als vermeintlich „unweiblichste aller Künste” stellte Künstlerinnen vor besondere Herausforderungen. Professionelle Pionierinnen wie Käthe Kollwitz (1867-1945) oder Clara Rilke-Westhoff (1878-1954) setzten sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts über vorherrschende Zwänge und geschlechtsideologische Tabus hinweg. Sie bereiteten den Künstlerinnen der 1920er Jahre wie etwa Marg Moll (1884-1977), Emy Roeder (1890-1971) oder Milly Steger (1881-1948) den Weg. Die um 1930 geborenen Bildhauerinnen Gerlinde Beck (1930-2006) oder Ursula Sax (* 1935) fanden erstmals gleichwertige Studien- und Ausbildungsbedingungen vor und behaupteten sich im damaligen Kunstbetrieb. Künstlerinnen wie Rebecca Horn (*1944) oder Isa Genzken (*1948) prägen und erweitern den künstlerischen Diskurs maßgeblich.
Rund 40 Künstlerinnen repräsentieren nicht nur Künstlerinnensozialgeschichte, sondern sind Anlass die bisherige Rezeption sinnstiftend zu überdenken.
Ausstellungsort
In zurückhaltender Eleganz gestalteter Kubus mit hohen, großzügigen und klaren Räumlichkeiten für jährlich drei bis vier Sonderausstellungen.
Haupthaus, Heilbronn
Regionale Vor- und Frühgeschichte von der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter. Naturhistorie, Stadtgeschichte sowie Kunst.
Archiv, Heilbronn
Multimediale Zeitreise durch 1200 Jahre – von der ersten schriftlichen Erwähnung bis zum Werden der modernen Großstadt.
Schauplatz, Weinsberg
Erlebnisort, Heilbronn
Lern- und Erlebniswelt und größtes Science Center Süddeutschands mit vier aufwendig inszenierten Themenwelten.
Museum, Heilbronn
Museum, Heilbronn