Ausstellung 15.10.19 bis 19.01.20
Im Zentrum des überwältigenden visuellen Barockspektakels stehen die bahnbrechenden Werke des Malers Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571‒1610) und des Bildhauers Gian Lorenzo Bernini (1598‒1680). Erstmals sind die beiden weltberühmten Protagonisten, die jeweils auf ihre Art stilbildend für die europäische Kunst des 17. Jahrhunderts werden sollten, gemeinsam in einer Ausstellung vereint.
Was sie verbindet ist eine neue Aufmerksamkeit für die wirklichkeitsnahe Naturdarstellung und für das Pathos großer Gefühle. Die Entdeckung der menschlichen Regungen als theatralisches Anliegen des Barocks ist dann auch das zentrale Thema der Ausstellung, die von Caravaggio bis Bernini rund siebzig Meisterwerke römischer Malerei und Skulptur in einen einzigartigen Dialog setzt.
Für die Ausstellung konnten zahlreiche Leihgaben aus internationalen Museen und privaten Sammlungen versammelt werden. Neben Schlüsselwerken Caravaggios und Berninis zählen Guido Renis Bethlehemitischer Kindermord oder das erst 2011 wiederaufgetauchte Werk Maria Magdalena von Artemisia Gentileschi, der einzigen Künstlerin, die es in den Kreis der italienischen Meistermaler des frühen 17. Jahrhunderts geschafft hat, zu den Highlights der Schau.
Ausstellungsort
Gemäldegalerie, Ägyptisch-Orientalische Slg., Antikensammlung, Kunstkammer, Münzkabinett. Eines der größten und bedeutendsten Museen der Welt. Objekte aus dem alten Ägypten, der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit bis etwa 1800.
Dependance, Wien
Zu den Höhepunkten gehören unter anderem das Partherdenkmal, die Amazone vom Artemisionaltar, die Bronzestatue eines Athleten und der Knabe mit der Fuchsgans.
Dependance, Wien
Dependance, Wien
Weltweit bedeutendster Bestand an Renaissance- und Barockinstrumenten. Instrumente, die von berühmten Musikern und Komponisten gespielt wurden. Klangwelt der Komponisten der Wiener Klassik.
Dependance, Wien
Bestdokumentierte höfische Rüstkammer der abendländischen Welt. Harnische der berühmtesten Plattner.
Dependance, Wien
Dependance, Innsbruck