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17.2.2024
L’Arc de Triomphe Wrapped zu „Christo und Jeanne Claude / JR”, DE-78532 Tuttlingen
Christo und Jeanne-Claude, L’Arc de Triomphe Wrapped, Paris 1961-2021
Originalfotografie von Wolfgang Volz. © Christo and Jeanne-Claude Foundation / VG Bild-Kunst, Bonn

Ausstellung 24.02. bis 28.04.24

Christo und Jeanne Claude / JR

Wie Kunst unsere Sicht auf die Welt verändert

Städtische Galerie Tuttlingen

Rathausstraße 7
DE-78532 Tuttlingen
07461-99-318
info@tuttlingen.de
Ganzjährig:
Di-So 11-18 Uhr

Tuttlingen. Die Galerie der Stadt Tuttlingen bringt eine noch nie vorher gezeigte Kombination von Künstlern in die Öffentlichkeit, indem sie die Arbeit des berühmten Künstlerpaars Christo und Jeanne-Claude in einen Zusammenhang mit den Projekten des ebenso weltweit bekannten französischen Künstlers JR stellt.

Christo (1935-2020) und Jeanne-Claude (1935-2009) umwickelten und umhüllten zunächst Alltagsgegenstände von der Rose bis zum VW-Käfer. Mit den sogenannten Store Fronts übertrugen sie das Geheimnisvolle des Verpackten in eine architektonische Dimension. Diese verändernden Eingriffe waren die Vorläufer für die Eingriffe in ganze Bauwerke und sogar Landschaften in großem Format. Die Magie ihrer Projekte, wie etwa die Verhüllung des Reichstags in Berlin (1995), blei-ben allen, die sie erlebt haben, unvergesslich.

Obwohl Christo und Jeanne-Claude mit ihren Werken Generationen von Künstlern inspiriert haben, gibt es bis heute kaum jemanden, der auf vergleichbare Weise weltumspannend und öffentlichkeitswirksam arbeitet. Eine Ausnahme bildet der aus Frankreich stammende Künstler JR (* 1983), der ein bekennender Fan von Christo und Jeanne-Claude ist und mehrere Projekte der beiden begleitet hat. Berühmt wurde JR mit Porträtfotografien, die er – oft ohne offizielle Genehmigung – in monumentalen Formaten auf Häuserfronten, Eisenbahnzügen, Containerschiffen oder Grenzmauern plakatierte - an Orten von Sierra Leone bis Japan und Brasilien. Wie Christo und Jeanne-Claude konfrontiert er mit seiner Kunst im öffentlichen Raum Menschen, die normalerweise keine Galerie und kein Museum besuchen würden. Die Geschichten, die er mit seinen Projekten erzählt, sollen unseren Blick auf die Welt verändern. Sein Anliegen ist es, Grenzen zu überwinden und Brücken zwischen unter-schiedlichen Menschen, Ländern und Kulturen zu bauen.

Beiden Positionen ist gemeinsam, dass sie alle eine Parabel über gesellschaftliche und politische Zustände sind. Für JR gilt folgende berühmte Aussage von Christo ebenso: „Das Projekt entwickelt seine eigene Realität, die weit über meine Vorstellungskraft hinausgeht”. Die Wirkung beider Werke liegt darin, dass sie das Verständnis der Menschen für unsere Gesellschaft und ihr eigenes Leben in dieser Gesellschaft schärfen. Dazu ist es nicht wesentlich, auch das eine Gemeinsamkeit von beiden, dass ihre Projekte nicht von Dauer sind.

POI

Ausstellungsort

Städti­sche Galerie Tutt­lingen

Podium für Künst­ler der Region und Schau­fenster für allge­meine Strö­mun­gen der zeit­ge­nössi­schen Kunst.

Museum, Tuttlingen

Heimat­museum Frucht­kasten

Ab­tei­lun­gen zu Sied­lungs­ge­schichte und Archäo­logie, Natur­kunde, Stadt- und Indu­strie­ge­schichte. Tutt­linger Indu­strie­kultur mit ihren Wurzeln, ihren Erfin­dun­gen und ihren Er­zeug­nissen.

Museum, Tuttlingen

Feuer­wehr­mu­seum Tutt­lin­gen

Museum, Tuttlingen

Deutsches Dampf­lok­museum

Museum auf dem Möh­rin­ger Bahn­betriebs­gelände. Das an der Donau ge­le­gene Bahn­betriebs­werk wurde 1933 erbaut und kann zu­sam­men mit dem sieben­stän­digen Ring­lok­schuppen, einer funktions­fähigen 21 Meter Dreh­scheibe und den Be­kohlungs­anlagen im Rahmen einer Füh­rung besichtigt werden.

Museum, Tuttlingen

Chi­rur­gie­mu­seum Ask­le­pios

Chi­rur­gie­muse­um der Firma Aes­cu­lap am Tutt­lin­ger Stamm­sitz. Ent­wick­lung der Medi­zin­tech­nik seit den An­fän­gen des Unter­neh­mens im Jahr 1867. Instru­mente, Geräte, Im­plan­tate sowie schrift­liche Zeug­nisse. Medi­zi­ni­scher Fort­schritt.

Museum, Tuttlingen

Museum im Möh­ringer Rat­haus

Museum, Tuttlingen

Frei­licht­museum Neu­hausen ob Eck

Gebäude aus dem Schwarzwald, Museumsdorf mit Häusern von der Schwäbischen Alb, Schul- und Rathaus von 1830. Alte Haustierrassen wie Hühner, Schafe und Kühe. Historische Handwerkstechniken. Wasserradbetriebene Säge und Mühle. Bauerngärten, Streuobstanlage.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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