Ausstellung 19.02. bis 16.06.19
Das Naturmuseum erinnert an Maximilian I., denn der Landesfürst und spätere Kaiser beauftragte den Bau, in dem das Naturmuseum Südtirol seit 1992 seinen Sitz hat und seit 1999 als Museum zugänglich ist.
Eine der schweren Holztüren kehrt für die Ausstellung ins Haus zurück. Beliebt war das Amtshaus bei den Zeitgenossen Maximilians wohl nicht: Der Amtmann erhob Abgaben für die Nutzung von Gebäuden, Äckern und Weinbergen. Die Kaufleute aus halb Europa bezahlten das „Marktrecht“ in Bozen und die Straßenzölle.
Wie konnten der Amtmann und sein Mitarbeiter die Übersicht über all die Waren und Steuern behalten? Geld und Dokumente wurden in einer Tresor-Truhe aufbewahrt, mit zwei Schlüsseln.
Anders als heute waren die Wohnräume ziemlich leer. Zum Aufbewahren dienten Truhen. Von Einkaufslisten ist bekannt, was Gäste bei Tisch erwartete. Becher und Flaschen aus Glas, Weinkrüge aus bemalter Keramik und Teller aus dem Amtshaus geben einen Eindruck von den Tischsitten. Holzschnitte zeigen, wie der Amtmann, die Hausfrau und die Kinder vermutlich gekleidet waren. Gehörte das Tonpüppchen im süddeutschen Stil, das sich im Brunnenschacht im Haus fand, einem dieser Kinder?
Ausstellungsort
Entstehung und Erscheinungsbild der Südtiroler Landschaften an ausgewählten Beispielen. Modelle, Inszenierungen, Spiele und Experimente. Korallenriffaquarium und Nautilus-Aquarium.
Bis 22.9.2024, im Haus
Der Supervulkan von Bozen, eines der größten Vulkanereignisse der Weltgeschichte, erstreckte sich vor 280 Millionen Jahren von Meran bis Trient.
Bis 3.11.2024, Bozen
Neben kulturhistorischen Aspekten zeigt die facettenreiche Ausstellung, dass unsere Vorfahren nie um eine Idee verlegen waren, ihren Hunger zu stillen und für haltbare Vorräte zu sorgen.
Museum, Bozen
Ruhestätte für den Mann aus dem Eis, die etwa 5300 Jahre alte kupferzeitliche Mumie, die 1991 auf dem Similaun-Gletscher gefunden wurde. Geschichte des Fundes, Bekleidung und Gerätschaften des „Ötzi”.
Museum, Bozen
Museum, Bozen
Themenausstellungen aus über 4.500 Werken moderner und zeitgenössischer Kunst des italienischen und deutschen Sprachraumes sowie lokaler Künstler.