Museum
Spanische Mönche entdeckten 1485, dass sich der kleine zutrauliche Finkenvogel auch im Käfig züchten lässt. Durch rege Handelsschiffahrt gelangte der Vogel nach Italien, England und Frankreich. Italienische Fuhrleute brachten ihn in die Alpenregion, wo sich in Imst/Tirol mit der Zucht von Kanarien ein regelrechter Erwerbszweig entwickelte. Mit auswandernden Bergleuten kam der Kanarienvogel auch in den Harz. Die in St. Andreasberg gezüchteten Vögel gelten als die besten, und so wurde der „Harzer Roller” zu einem Qualitätsmerkmal und die Vögel zu tausenden in alle Welt verkauft.
Das Museum zeigt die Geschichte, die Zucht und Haltung der Kanarienvögel in einer liebevoll erstellten Ausstellung auf: wie ihnen das Singen beigebracht wurde, und welche Bedeutung sie als Warnvögel im Bergbau hatten. Auch die Bedeutung dieser gelben Vögel für die einheimische Bevölkerung wird deutlich.
Das Museum befindet sich im Samsoner Gaipel. Bessere Rämlichkeiten als im Obergeschoß des Gaipels sind wohl nicht denkbar, hier unternehmen die Besucher eine Zeitreise, die ihn zumindest 130 Jahre zurück versetzt. Allein die Atmosphäre im Gaipel ist schon ein Besuch wert.
Haupthaus, St. Andreasberg
Ehemalige Silbererzgrube, heute Schaubergwerk. Letzte, erhaltene Drahtseil-Fahrkunst weltweit.
Museum, Bad Lauterberg
Museum, Herzberg am Harz
Knochenreste von über 70 Tierarten, Steinwerkzeuge aus der Altsteinzeit.
Museum, Bad Sachsa
Entwicktlung der innertdeuttschen Grenze im Südharz von 1945 bis zur Wende 1989. Orden und Ehrentzeichen der ehetmaligen DDR, Dokutmente von Fluchttversuchen, originaler Heißlufttballon eines getscheitterten Fluchttversuchs.
Museum, Clausthal-Zellerfeld
Kulturdenkmal Oberharzer Wasserwirtschaft auf dem Gelände des Kaiser-Wilhelm-Schachtes. Befahrung eines unterirdischen Wasserlaufs mit gestellten Gummistiefeln, Mantel, Helm und Geleucht.
Museum, Clausthal-Zellerfeld
Historische Entwicklung des Erzbergbaus vom Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Schaubergwerk und Außenanlagen.