Museum
Dinkelsbühl gilt nicht nur unter Historikern als „eines der am besten erhaltenen spätmittelalterlichen Stadtgebilde Deutschlands.” Das Museum widmet sich der Spurensuche nach über 800 Jahren Geschichte der ehemaligen Reichsstadt und erzählt auf packende Weise von diesen längst vergangenen Tagen, vom Aufstieg der Stadt, ihrer inneren Zerrissenheit und ihrem Niedergang, von den Menschen und ihrem Glück und Unglück in Zeiten von Krieg und Frieden. Seit Herbst 2008 ist es im Alten Rathaus zuhause, von wo aus über 300 Jahre lang die Geschicke der Stadt gelenkt wurden.
Eine zeitgemäße Präsentation mit über 600 Exponaten richtet sich an alle Altersgruppen besonders aber an Kinder, für die es einen eigenen Pfad durch die Ausstellung gibt, einen Kinderraum und Medienstationen oder entsprechende Angebote der Museumspädagogik. Der Entdeckung des im Dornröschenschlaf liegenden Dinkelsbühl durch Münchener Maler widmet sich die Gemäldegalerie, für die nun erstmals ein passender Rahmen geschaffen wurde.
Exemplarisch wird eine schicksalhafte Wende in der Stadtgeschichte dargestellt. Ein Schwerpunkt liegt daher auf den konfessionellen Auseinandersetzungen und der Reformation sowie dem Dreißigjährigen Krieg, der den Niedergang der Stadt einläutete – begleitet von inneren Zerwürfnissen und dem Erstarken der benachbarten Territorien. Der Dinkelsbühler Dornröschenschlaf dauerte nahezu 250 Jahre.
Museum, Dinkelsbühl
Museum, Dinkelsbühl
Verfahren und Techniken zur Erzeugung der optischen Illusion von räumlicher Tiefe: Rotationsillusionen, Stereofotografie, Anaglyphen, Viewmaster, Hologramme.
Museum, Dinkelsbühl
Wirtschaftliches und kulturelles Leben der später vertriebenen deutschen Bevölkerung des Landkreises Mies und der Stadt Pilsen. 150 Holzschnitte samt Druckstöcken des Künstlers Albert Gröschl mit Motiven der Mieser Landschaft.
Museum, Dinkelsbühl
Mechanische Musikinstrumente aus dem 19. und 20. Jahrhundert, vom selbstspielenden Klavier über die Drehorgel mit Faltkarton bis zur Bristol-Flötenuhr.