Ausstellung 05.06. bis 31.10.18
Alpenvereinshütten sind aus der alpinen Landschaft nur mehr schwer wegzudenken. Die Ausstellung zeigt, dass die Alpenvereine im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wahre Pionierleistungen vollbringen mussten, um mit den damals eher bescheidenen Mitteln Höhenlager, sprich Hütten, errichten zu können. Dazu brauchte es ein starkes Interesse an der Bergwelt sowie gut funktionierende Strukturen.
Durch die 1865 eröffnete Silvrettahütte des Schweizer Alpenclubs (SAC), eine der ältesten Schutzhütten der Ostalpen, gehörte die Silvretta im Schutzhüttenwesen zu den absoluten Pionierregionen.
Das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufflammende alpine Interesse hatte sowohl wissenschaftliche als auch erholungstechnische Beweggründe. Es war für das Montafon, das Paznaun, das Prättigau und das Unterengadin, also für jene vier Täler aus dem österreichisch-schweizerischen Grenzgebiet mit einem Anteil an der Silvretta, von einer Bedeutung, die weit über das Bergsteigen im engeren Sinne hinausging.
Diese Täler waren zu jener Zeit größtenteils abgeschiedene Regionen, in denen es vielfach saisonale Abwanderung gab und in die sich kaum Fremde verirrten. Der sich verbreitende Alpinismus und der ebenfalls aufkommende Tourismus trugen wesentlich zum wirtschaftlichen Aufschwung der vier Talschaften bei.
Ausstellungsort
Altes Montafonerhaus mit Möblierung aus der Zeit um 1900. Entwicklung des Fremdenverkehrs im Tal: Gaststube, Gästezimmer, Küche und Rezeption.
Museum, Galtür
Alpenfaltung, Erosion, Klima, Niederschläge und ihre Auswirkungen. Gedenkraum an die Lawinenopfer von Galtür 1999. Leben in den Bergen, Fauna und Flora in hochalpinen Regionen, Eroberung der Alpen, Wege und Verkehrsverbindungen.
Museum, Schruns
Über 500 Jahre alten rätoromanischen Haus, dem ehemaligen Sitz der Bergrichter. Kulturgut aus dem ganzen Tal, Lebensweise der Montafoner. Schulklasse mit obligaten Lehrerpult, Harmonium und feststehenden Holzbänken.
Bis 18.8.2024, Vaduz
Das Mittelalter erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Das zeigt sich auch in der grossen Anzahl liechtensteinischer Briefmarken, wobei die Burgen ein beliebtes Motiv darstellen.
Bis 18.8.2024, Vaduz
Ihre Lebensgeschichten sind ein lebendiges Zeugnis für die Verflechtungen einer globalen Welt im 18. Jahrhundert.