Ausstellung 11.12.21 bis 02.02.22
Der Berliner Künstler Chris Bierl (geb. 1980) erhält für seine Auseinandersetzung mit dem Thema „Tier” den Kallmann-Preis 2021. Seine Arbeiten setzen sich mit dem Verhältnis von Tieren und ihrer Umgebung sowie von Mensch und Landschaft auseinander und befragen dabei, in welchen gegenseitigen Abhängigkeits- und Anpassungsverhältnissen zueinander diese unterschiedlichen Lebensformen und Bereiche stehen.
Der Kallmann-Preis ist mit 8.500 Euro dotiert, rund 300 Künstler aus ganz Deutschland haben sich 2021 beworben.
Chris Bierls Ausstellung in Ismaning umfasst Installationen, Videos, Fotografien und auch lebende Tiere. So sitzen etwa in der Serie „Anime” asiatische Gottesanbeterinnen auf monochromen Leinwänden, auf die verschiedenfarbige Erden aufgetragen wurden, die Bierl auf langen Wanderungen in Japan gesammelt hat.
Langsam bewegen sich die Tiere über die Bildoberflächen, die in dieser Zeit ihr Lebensraum sind, den sie nicht verlassen, und passen sich im Laufe der Ausstellung farblich an.
Die Videoarbeit „Die Versammlung der Vögel”, die sich auf ein persisches Gedicht aus dem 12. Jahrhundert bezieht, zeigt eine Kamerafahrt durch die Vogelsammlung eines naturkundlichen Museums, wobei unklar bleibt, ob die uns anstarrenden Tiere, die wirken, als haben sie sich dort selbständig zusammengefunden, leben oder nicht.
Ausstellungsort
Moderner Museumsbau, einer klassizistischen Orangerie nachempfunden, die sich bis 1983 an dieser Stelle befand. Überblick über das Werk des 1991 verstorbenen Malers Hans Jürgen Kallmann.
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