Ausstellung 28.03. bis 31.12.18
Das Bild der Kelten wurde lange Zeit ausschließlich von Berichten antiker Historienschreiber geprägt: primitive Barbaren, bekannt für ihr wildes Draufgängertum. Archäologie und Keltologie zeichneten allerdings ein gänzlich abweichendes Bild: kreative Kunsthandwerker, Händler, Städtebauer und wortgewandte Barden.
Wie passt dies zusammen? Welche Quellen und wissenschaftliche Methoden führten zu Aussagen, die auch politische Auswirkungen auf die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts hatten? Die Themenausstellung geht den Fragen nach.
Wie entstand das Bild der Kelten, das uns noch heute nachhaltig prägt und fasziniert? Keltisches wurde in der Moderne als gesamteuropäisches Phänomen weiterentwickelt. Es entstanden sogar neue Elemente, die dem „mythischen Volk” nachträglich zugeschrieben werden.
Die Ausstellung beleuchtet die spannenden Hintergründe der Geschichte der „Kelten” und illustriert ihre faszinierende Vielfalt an Sachkultur am Beispiel ausgewählter Exponate.
Ausstellungsort
Mit Stahlplatten verkleidetes Gebäude, das sich aus dem Hang des Glaubergs herausschiebt. Funde vom Glauberg, „keltische” Kulturerscheinungen. 20 Hektar großer archäologischer Park.
Museum, Glauburg
Besiedlungsgeschichte des Glaubergs von der Steinzeit, über Bronzezeit, vorrömische Eisenzeit (Kelten) zum Schwerpukt Früh- und Hochmittelalter. Leben im Dorf Glauberg um 1900.
Museum, Glauburg
Bis 30.11.2024, Bad Nauheim
Museum, Büdingen
Spätgotisches ehemaliges Stadtwirtshaus "Zum Schwanen" aus der Zeit um 1500. Lebenswelt der jungen Bundesrepublik Deutschland: bunte Tütenlampen, Nierentisch und Plastiksessel, Plattenspieler, Musiktruhe, Mopedroller u.v.m.