Storm-Museum

„Wir haben die schöne Gegend unmittelbar vor der Tür und überall in der Nähe die Eichendorff-romantischen Berg- und Schluchteneinsamkeiten, wirklich zum Teil von wundersamer Stille und Poesie.” (Theodor Storm, 1857)

Heiligenstädter Zeit

Der Literat lebte hier von 1856 bis 1864 zusammen mit seiner Frau Constanze, den Söhnen Hans, Ernst und Karl sowie der Tochter Lisbeth. Zwei Töchter, Lucie und Elsabe, wurden erst in Heiligenstadt geboren.

An sein Leben und Werk erinnern Dokumentationen und Rauminstallationen zu den Themen „Fremd gewordene Heimat”, „Heimat in der Fremde”, „Der Lyriker und der Novellist in der Heiligenstädter Zeit”, „Theodor Storms Weihnachten” sowie „Der Märchensammler und Märchendichter”.

In einem weiteren Raum erinnert das Museum an die Taufe Heinrich Heines am 28. Juni 1825 in Heiligenstadt und zeigt u.a. die Faksimiles aller Taufdokumente.

Rosengarten

Im Garten am Literaturmuseum gedeihen vor allem historische Rosen aus dem 19. Jahrhundert. Storm, der ein großer Rosen- und Gartenliebhaber war und während seiner Heiligenstädter Zeit auf einen eigenen Garten verzichten musste, hätte sich über dieses kleine Refugium mitten in der Stadt sicher gefreut.