Ausstellung 16.03. bis 07.12.14
Wieso muss weiße Wäsche nicht nur sauber, sondern rein sein? Und was macht den sprichwörtlich schwarzen Fleck auf der weißen Weste so unerträglich? Signalisiert strahlend weiße Wäsche zivilisatorischen Fortschritt und damit europäische Normen und Werte? Bilder aus Kunst und Werbung vermitteln die Bedeutung weißer Wäsche und wirken in den Alltag hinein. Arbeiten von Gegenwartskünstlern thematisieren andere Sichtweisen auf die Symbolik von weißer Wäsche.
Die Ausstellung nähert sich dem Thema unter drei Gesichtspunkten: Mythos, Alltag und Textilveredelung. Sie nimmt Bezug auf das Aufkommen der „Weißen Wäsche” im Zuge der Verbürgerlichung in der Zeit um 1900 und auf die Überhöhung der Bedeutung weißer Wäsche im Zuge von Kolonialismus und Faschismus und hinterfragt diese mit aktuellen Forschungsansätzen. Thematisiert werden auch Geschlechterrollen in Haushalt und Werbung.
Ausstellungsort
Fabrik mit gesamtem Inventar und das Wohnhaus der ehemaligen Besitzer im Originalzustand. Arbeitsverhältnisse der Näherinnen und der kaufmännischen Angestellten von den zwanziger Jahren bis hinein in die achtziger.
Museum, Bielefeld
Museum, Bielefeld
Bis 16.6.2024, Bielefeld
Wie Käthe Kollwitz thematisiert auch Mona Hatoum, Trägerin des Käthe-Kollwitz-Preises von 2010, menschliche Grunderfahrungen.
Museum, Bielefeld
Geologie, Paläontologie, Botanik, Zoologie und Ökologie.
Museum, Bielefeld
Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst.
Museum, Bielefeld