Beitrag v.
3.11.2022
Plakat zu „Cosey”, CH-4052 Basel

Ausstellung 12.11.22 bis 12.03.23

Cosey

Cartoonmuseum Basel

St. Alban-Vorstadt 28
CH-4052 Basel
061-226 33 60
info@cartoonmuseum.ch
Ganzjährig:
Di-So 11-17 Uhr

Dem 1950 in Lausanne als Bernard Cosendai in eine Familie mit US-amerikanischen Wurzeln geborenen Comiczeichner Cosey wurden Fragen nach Identität in die Wiege gelegt. Heute ist er einer der europäischen Künstler, die den Comic vor dem Hintergrund der Umwälzungen der 1960er- und 1970er-Jahre mit anspruchsvollen Themen für ein erwachsenes Publikum erweitert haben.

Ab 1975 zeichnete er für die Zeitschriften „Tintin” und „Spirou” und startet seine international beachtete 17-bändige Serie „Jonathan”, deren finales Album 2021 erscheint. Sein sicherer, realistischer Strich nimmt die Leserschaft auf Reisen durch ferne Weltgegenden – und in das Innenleben seines komplex entworfenen Charakters Jonathan, ein Alter Ego des Autors und Zeichners. Dabei verknüpfen sich von Respekt für das Fremde geprägte Reiseerfahrungen Coseys, Literatur, Film und zeitgenössische Musik mit kulturellen und politischen Themen um den von China besetzten Tibet und seine Menschen.

2017 verlieh ihm das Internationale Comicfestival von Angoulême Cosey den Grand Prix für sein Lebenswerk. Das Cartoonmuseum Basel würdigt Cosey erstmals im deutschsprachigen Raum mit einer Retrospektive. Diese umfasst Originalzeichnungen, darunter Seiten des neusten und finalen Bands von „Jonathan”, Fotografien, Skizzenbücher, Filme sowie Ritualgegenstände aus dem Tibet.

POI

Ausstellungsort

Cartoon­museum Basel

Ein­zi­ges Schwei­zer Museum und Kom­pe­tenz­zentrum, das sich aus­schliess­lich der Kunst der narra­tiven Zeich­nung widmet: Comic, Graphic Novel, Repor­tage, Cartoon, Kari­katur und Trick­film.

Bis 30.6.2024, Basel

Geniale Frauen

Museum, Basel

Kunst­museum Basel

Be­deu­ten­de Ge­mälde­samm­lung. Male­rei und Zeich­nung des Ober­rheins und der Nieder­lande von 1400 bis 1600, Kunst des 19. und 20. Jahr­hun­derts.

Bis 27.10.2024, Basel

Puppen

Die porträ­tierten Frauen haben durch Inno­va­tio­nen und Unter­nehme­rinnen­geist Spiel­sachen ges­chaffen, die heute in Museen auf der ganzen Welt zu finden sind.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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