Museum
Das Deutsche Kameramuseum ist im ersten Stock der Plecher Grundschule untergebracht und gehört mit über 20.000 Exponaten, darunter 6.000 Fotokameras und Hunderte von ganz unterschiedlichen Filmkameras, zu den bedeutendsten Foto-Museen Deutschlands.
Kamera-Saal
Eine Zeitschiene zeigt die rasante Entwicklung der Kameratechnik seit Erfindung der Fotografie auf und macht die Besucher mit Exponaten in Glasvitrinen chronologisch mit typischen Beispielen der jeweiligen Zeit vertraut.
Gezeigt werden u.a. herausragende Beispiele zum Thema Stereofotografie und 3D vom guten alten Rollei-Heidoscop über die Nimslo 3D bis hin zum Bastelbogen für des Selbstbau eines Stereofotoapparats aus Karton.
Viele bekannte und unbekannte Fotoprodukte von der deutschen Agfa-Box bis zur schwedischen Hasselblad, von der legendären Leica bis zur billigen Pocket-Werbe-Kamera, von einer der ersten Spiegelreflexkameras Marke Voigtländer in der Größe zweier Schuhkartons bis zur berühmten James-Bond-Spionagekamera Minox sind hier im Original zu bestaunen.
Weitere Vitrinen widmen sich Schwerpunktthemen des Kamerabaus: Fotogeräten aus der früheren DDR und von einigen weltbekannten und erfolgreichen Firmen wie Rollei, Revue (Foto-Quelle), Canon und Kodak sowie die Erzeugnisse der Nürnberger Firma Carl Braun und Porst.
Großgeräte
Den Saal dominiert die Falz & Werner, eine viereinhalb Meter lange Reprokamera aus Holz (Baujahr 1928) samt Kohlebogenbeleuchtung mit einem Negativformat von 70 x 70 cm. Auch weitere Großbild- und Studiokameras, Laborgeräte und diverse außergewöhnliche Geräte wie die Linhof Kardan-Color mit dem Negativformat 18 x 24 cm sind hier ausgestellt.
Der Planox-Heidoplast-Stereobildbetrachter von Franke & Heidecke (Rollei) beweist, dass 3-D-Fotos keine Erfindung der heutigen Zeit sind, sondern schon in den Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in den gutbürgerlichen Wohnzimmern für Begeisterung sorgten.
Auf sehr großes Interesse stoßen auch die Beispiele für Vergrößerungsgeräte aller möglichen Formate sowie allerlei Laborgeräte.
Fotoladen anno 1956
Möbel und sonstiges Interieur eines ehemaligen Fotofachgeschäfts aus Rhauderfehn in Ostfriesland wurden nach dem Tode des letzten Inhabers nach Plech verfrachtet und mit Originaldekorationen wieder neu aufgebaut – einschließlich vieler der damals typischerweise angebotenen Fotoartikel, der früheren Filmbestelltüten, Firmenstempel, Einkaufstüten aus Plastik, des Geschenkeinwickelpapiers und der Original-Leuchtreklamen.
Filmkameras, Foto- und Filmprojektion
Ein Raum ist der Sammlung der Film- und Diaprojektoren, den sperrigen Epidiaskopen und den faszinierenden Filmkameras ab dem Jahr 1900 gewidmet. Gezeigt werden rund 200 Film- und Diaprojektoren, Schneidegeräte und andere Apparate zu diesem Thema, der Crass-Trickfilmtisch ist mechanisch und elektrisch vorführfertig aufgebaut.
Über 100 Filmkameras aller Formate - von 8-mm-Normalacht über Super 8 bis hin zu 16 mm - sind in einer großen Holzvitrine aus den 30er Jahren im Kino- und Projektionssaal untergebracht.
Burg, Hartenstein
Gebäude, Pottenstein
30jähriger Krieg. König Karl XII von Schweden, Zehntwesen, Graf von Pottenstein, Elisabeth von Thüringen.
Bis 22.9.2024, Nürnberg
Die Ausstellung zeigt soziale, wirtschaftliche und rechtliche Phänomene, wie wir sie heute schon in „prototypischen Metaversen” wie Decentraland, Second Life oder VR Chat vorfinden, und beleuchtet die positiven und negativen Entwicklungen.
Bis 30.4.2024, Nürnberg
Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?
Museum, Hiltpoltstein