Beitrag v.
24.8.2018
Selbstakt zu „Egon Schiele. Freiheit des Ich”, DE-97421 Schweinfurt
Egon Schiele, Selbstakt mit gespreizten Fingern, 1911, Bleistift, Aquarell, Gouache
© Fotografie Leopold Museum, Wien
Rückenakt zu „Egon Schiele. Freiheit des Ich”, DE-97421 Schweinfurt
Egon Schiele, Sitzender weiblicher Rückenakt mit rotem Strumpfband, 1914
© Fotografie Leopold Museum, Wien
Selbstseher II zu „Egon Schiele. Freiheit des Ich”, DE-97421 Schweinfurt
Egon Schiele, Selbstseher II (Tod und Mann), 1911, Öl auf Leinwand
© Fotografie Leopold Museum, Wien
Tote Mutter I zu „Egon Schiele. Freiheit des Ich”, DE-97421 Schweinfurt
Egon Schiele, Tote Mutter I (Ausschnitt), 1910, Öl, Bleistift auf Holz
© Fotografie Leopold Museum, Wien
Lovis Corinth zu „Egon Schiele. Freiheit des Ich”, DE-97421 Schweinfurt
Lovis Corinth, Selbstbildnis als Halbakt mit rotem Kopftuch, 1909, Öl auf Leinwand
© Museum Georg Schäfer, Schweinfurt
Herbstbaum zu „Egon Schiele. Freiheit des Ich”, DE-97421 Schweinfurt
Egon Schiele, Herbstbaum in bewegter Luft, 1912, Öl, weicher Bleistift auf Leinwand
© Fotografie Leopold Museum, Wien

Ausstellung 14.10.18 bis 13.01.19

Egon Schiele. Freiheit des Ich

Museum Georg Schäfer

Brückenstraße 20
DE-97421 Schweinfurt
09721-51-4820
mgs@schweinfurt.de
Ganzjährig:
Mi-So+Ft 10-17 Uhr
Di 10-20 Uhr

Egon Schiele (1890-1918) gehört ohne Zweifel neben Gustav Klimt und Oskar Kokoschka zu den bekanntesten und faszinierendsten Künstlern Österreichs und des beginnenden 20. Jahrhunderts. Dem nur 28 Jahre alt gewordenen Maler und Zeichner gelangen innerhalb kürzester Zeit die Ausbildung eines unverkennbaren Stils und die frühe Anerkennung über die Grenzen Österreichs hinaus. Er galt als Bürgerschreck und Provokateur, inszenierte sich als Märtyrer und leidenschaftlicher Kämpfer in einer Zeit, in der in Wien Aufbruchs- und Untergangsstimmung aufeinanderprallten.

Die Ausstellung in Schweinfurt widmet sich Schieles Werk unter den Aspekten Selbst- und Körperdarstellung, Gefühlswelt und Subjektivität. Schiele schuf mehr als 170 Selbstbildnisse, in denen er mit der Inszenierung des eigenen Körpers und Gesichts experimentierte – mithilfe von Spiegeln, grimassierend, in expressiven Gesten und unterschiedlichste Rollenbilder aufgreifend.

Aber nicht nur der eigenen Körper beschäftigte Schiele. Die menschliche Gestalt steht insgesamt im Mittelpunkt seiner Kunst. Extreme Posen, ungewöhnliche Perspektiven, eine oft rätselhafte Gestik, fragmentierte Körperteile und verstörende, zum Teil ins anatomisch unmögliche verfremdete Figuren dienen ihm zum Ausdruck innerer Bewegungen und Spannungen. Er wollte Neues entdecken, spielte aber durchaus auch mit der Provokation.

Die Ausstellung im Gedenkjahr 2018 zeigt Meisterwerke Egon Schieles aus dem Leopold Museum in Wien, das die weltweit umfangreichste und bedeutendste Sammlung des Künstlers beherbergt. Der ausgewählte Werkkomplex wird zum ersten Mal in Deutschland ausgestellt und tritt hier in Wechselwirkung mit der Sammlung des Museums.

POI

Ausstellungsort

Museum Georg Schäfer

Ge­mälde und Ar­bei­ten auf Papier vom aus­gehen­den 18. bis zum Beginn des 20. Jahr­hun­derts - vom späten Rokoko über die Klassi­zisten bis hin zu den Im­pres­sio­nisten.

Museum, Schweinfurt

Kleines Industriemuseum

Technische Geräte insbesondere aus der Schweinfurter Kugellagerindustrie. Alle Geräte sind voll funktionsfähig.

Museum, Schweinfurt

Kunst­halle Schwein­furt

Städtische Sammlungen zur deutschen Kunst nach 1945, Exponate des Kunstvereins Schweinfurt, Dauerleihgabe der Sammlung Joseph Hierling mit Werken des Expressiven Realismus aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.

Museum, Schweinfurt

Spar­kas­sen­ga­le­rie

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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