Ausstellung 07.06. bis 22.09.19
Viele Pflanzen in unseren Gärten, die wir heute für alltäglich halten, wurden vor allem im 18. oder 19. Jahrhundert von Botanikern, Ärzten, Missionaren oder Gärtnern aus unterschiedlichsten Teilen der Erde nach Europa gebracht.
Neben einem geschichtlichen Rückblick über die wichtigsten Pflanzenentdecker – zu denen auch der Würzburger Philipp Franz von Siebold gehört – werden deren abenteuerliche Reisen, Motive und Pflanzenfunde beschrieben. Klassischerweise ging es neben dem Sammeln von gärtnerisch-botanischen Neuheiten in der Kolonialbotanik vor allem um die Rohstoffsicherung für das Mutterland.
Die Ausstellung wurde vom Verband Botanischer Gärten anlässlich des 250. Geburtstags von Alexander von Humboldt erstellt und behandelt auch aktuelle Aspekte wie Artenschutz, Biopiraterie oder Nagoya-Protokoll.
Ausstellungsort
Schloss, Würzburg
Einer der bedeutendsten barocken Schlossbauten Europas, ehemalige Residenz der Würzburger Fürstbischöfe, geplant und betreut von Balthasar Neumann.
Museum, Würzburg
Zeugnisse menschlicher Kultur in Mainfranken, Riemenschneidersammlung, Gemälde, Skulpturen, Kunstgewerbe, Volkskunst, Weinkunde, stadtgeschichtliche Abteilung im Fürstenbaumuseum.
Museum, Würzburg
Kostbare Beispiele venezianischer Malerei des 16. bis 18. Jahrhunderts. Giovanni Battista Tiepolo. Mythologische Darstellungen.