Beitrag v.
18.2.2024
(modifiziert)
Wilhelm Uhlig, Inge zu „Kunstvilla / Fränkische Galerie (Museum)”, DE-90402 Nürnberg
Wilhelm Uhlig, Inge, 1957, Bronze, 186,5 cm hoch, Leihgabe des Künstlers
Foto: R. Göttlinger
Treppe zu „Kunstvilla / Fränkische Galerie (Museum)”, DE-90402 Nürnberg
Raumansicht zu „Kunstvilla / Fränkische Galerie (Museum)”, DE-90402 Nürnberg
Max Kertz, Partenkirchen zu „Kunstvilla / Fränkische Galerie (Museum)”, DE-90402 Nürnberg
Max Kertz, Der Floriansplatz in Partenkirchen, 1938, Öl auf Leinwand, 84x108 cm
Foto: R. Göttlinger
Fassade zu „Kunstvilla / Fränkische Galerie (Museum)”, DE-90402 Nürnberg
Die Fassade der Kunstvilla im KunstKulturQuartier
© Kunstvilla im KunstKulturQuartier, Nürnberg, Foto: Annette Kradisch, Nürnberg

Museum

Kunstvilla / Fränkische Galerie

Blumenstraße 17
DE-90402 Nürnberg
Ganzjährig:
Di, Do-So 11-18 Uhr
Mi 11-20 Uhr

Die denkmalgeschützte Villa wurde 1897 im Stil eines reich gegliederten Neubarockbaus von Emil und Elisabeth Auguste Hopf errichtet. Die jüdische Familie Hopf gehörte zu den bedeutenden Hopfenhändlern Ende des 19. Jahrhunderts, Nürnberg stieg zu einem international bedeutenden Umschlagplatz für Hopfen auf.

Das repräsentative Wohngebäude beherbergt ein überregional bekanntes Museum für regionale Kunst von 1900 bis zur Gegenwart, welches in Ausstattung und Ausstellungen die Spannung und den Dialog zwischen Historie und Moderne vermittelt.

Die Nürnberger Malerfamilie Kertz: im Jahr 1999 errichtete der 2021 verstorbene Münchener Theaterwissenschaftler Prof. Dr. Peter Kertz ein testamentarisches Vermächtnis zugunsten der Stadt Nürnberg, um das Schaffen seiner Künstler-Vorfahren für die Nachwelt zu sichern.

Die Kunstvilla konnte 2014 nicht zuletzt durch sein Engagement eröffnet werden. Mit der Stiftung Kertz erhielt sie eine umfangreiche Sammlung an Gemälden und Grafiken von drei Künstlerpersönlichkeiten aus zwei Generationen: der Brüder Adolf Kertz (1880-1918) und Max Kertz (1882-1949) sowie dessen Sohn Heinrich Kertz (1904-1950), außerdem Werke u.a. von Julius Graumann (1878-1944), der mit Adolf Kertz eine Malschule in München begründet hatte. Damit bilden die Werke der Malerfamilie Kertz und ihres Freundeskreises einen Schwerpunkt im Sammlungsbestand der Kunstvilla.

Die zwischen 1900 und 1950 entstandenen Gemälde sind wesentlich von den gesellschaftlichen und historischen Umbrüchen ihrer Zeit geprägt. Nach der spürbaren Aufbruchsstimmung in der Kunst um 1900 überschatteten u.a. die zwei Weltkriege die Kertzsche Familiengeschichte.

Der Verfasser hat die Kunstvilla am 23.1.2018 besucht.

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Rainer Göttlinger
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