Ausstellung 12.04. bis 15.09.19
Expressionistische Holz- und Linolschnitte aus der Sammlung des Museum August Macke Haus und acht ausgewählte zeitgenössische Positionen treten in dieser Ausstellung in einen direkten und spannungsvollen Dialog. Beide Generationen verbindet die Faszination für die unmittelbare, haptische Wirkung des Hochdruckverfahrens sowie das Experimentieren mit neuen Bearbeitungsmethoden und Ausdrucksmöglichkeiten in einer alten Technik.
Die Expressionisten verbanden ihre radikal vereinfachte Bildsprache mit einem unvoreingenommenen Blick auf Altes und Neues. Der wiederentdeckte Holzschnitt erwies sich als besonders geeignet für den Ausdruck von „Unverfälschtheit” und „Unmittelbarkeit”. Die Bearbeitung des harten Materials forderte Emotionen geradezu heraus.
August Macke hingegen bevorzugte Linoleum, das weniger widerspenstig war und eine harmonischere Gestaltungsweise erlaubte. Sämtliche Linolschnitte des Künstlers werden hier erstmals vorgestellt. Zu sehen sind darüber hinaus eindrucksvolle Holzschnitte unter anderem von Erich Heckel, Jacoba van Heemskerck, Ernst Ludwig Kirchner, Fifi Kreutzer, Franz Marc, Ewald Mataré und Maria Uhden bis hin zu Evarist Adam Weber.
Ausstellungsort
Leben und Werk des bedeutenden und populären Expressionisten August Macke in seinem ehemaligen Wohn- und Atelierhaus. Wechselnde Ausstellungen zu Macke und seinem künstlerischen Umfeld.
Museum, Bonn
Zeitgenössische Kunst als ein maßgebliches Instrument für eine kritische Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen Moment.