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11.3.2024
Haus der Ewigkeit zu „Haus der Ewigkeit”, DE-04109 Leipzig

Ausstellung 05.04. bis 26.05.24

Haus der Ewigkeit

Jüdische Friedhöfe im mitteleuropäischen Kulturraum

Stadtgeschichtliches Museum

Böttchergäßchen 3
DE-04109 Leipzig
Ganzjährig:
Di-So+Ft 10-18 Uhr

Jüdische Friedhöfe zählen neben Synagogen und Mikwaot (rituelle Tauchbäder) zu den unabdingbaren Einrichtungen von jüdischen Gemeinden, sie sind damit ein wesentlicher Bestandteil der jüdischen Alltagskultur. In ihnen spiegelt sich die große Vielfalt der einstigen jüdischen Bevölkerung und ihr sozialer Status wider: Industrielle, Bankiers, Kaufleute (überwiegend aus der Textilwirtschaft), Hoteliers, Rabbiner, Talmudgelehrte, gefallene Soldaten und Offiziere des Ersten Weltkrieges sowie Personen, die in Handwerk, Landwirtschaft, Politik, Rechtsanwaltswesen, Architektur, Philosophie, Publizistik, Verlagswesen, Wissenschaft, Medizin, Musik, Kunst und Sport tätig waren: hinter jedem Grabstein steht die Biographie eines verstorbenen Menschen.

Im Rahmen des Ausstellungsprojekts wurden bis heute mehr als 70 jüdische Friedhöfe in Deutschland, Polen, der Ukraine und der Tschechischen Republik mittels Schwarz/Weiß-Fotografien dokumentarisch festgehalten. Kurze Steckbriefe zu den besuchten Friedhöfen erläutern die örtlichen Gegebenheiten und beleuchten exemplarisch einige Biographien der dort Bestatteten.

Der Rückblick auf die Geschichte der jeweiligen jüdischen Gemeinden und ihrer letzten Ruhestätten macht das Ausmaß der Auslöschung jüdischen Lebens und Wirkens in allen vier Ländern deutlich. Die Ausstellung möchte dazu beitragen, die Erinnerung zu bewahren und die noch erhaltenen Spuren für die nachfolgenden Generationen sicht- und erlebbar zu machen.

POI

Ausstellungsort

Stadt­geschicht­liches Museum

Vor- und Früh­ge­schich­te, Bil­den­de Kunst des 14. und 15. Jahr­hun­derts bis zur Gegen­wart, Stadt­an­sichten, Musik- und Theater­geschichte. Leip­ziger Musik­leben im 19. Jahr­hundert, Leipzig zur Zeit der Refor­mation, Töpfer­hand­werk in Leip­zig vom 12. bis 18. Jhd.

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Neben den Mög­lich­keiten der Freiheit gab es große Ent­täu­schun­gen und einen nicht erwarteten Nieder­gang: ein großer Teil der Erwerbs­tätigen aus Industrie und Verwaltung wurde arbeitslos und musste sich um­orien­tieren.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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