Version
21.7.2024
(modifiziert)
 zu „Stadtmuseum Warleberger Hof (Museum)”, DE-24103 Kiel
 zu „Stadtmuseum Warleberger Hof (Museum)”, DE-24103 Kiel
 zu „Stadtmuseum Warleberger Hof (Museum)”, DE-24103 Kiel
 zu „Stadtmuseum Warleberger Hof (Museum)”, DE-24103 Kiel
 zu „Stadtmuseum Warleberger Hof (Museum)”, DE-24103 Kiel
Copyright/Foto: Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum

Museum

Stadtmuseum Warleberger Hof

Dänische Straße 19
DE-24103 Kiel
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Das denkmalgeschützte Gebäude mit dem prächtigen Sandsteinportal aus dem Jahre 1765 ist auch selbst als Ausstellungsstück sehenswert. Neben dem eindrucksvollen Kellergewölbe mit Herdanlage und Brunnen samt hölzerner Wasserleitung beeindrucken historische Räume mit bemalten Stuckdecken, seidenen Tapeten und Supra­porten.

1616 überließ Herzog Friedrich III. von Gottorf seinem Amtsschreiber Christoph Martens das Grundstück als steuerfreies Geschenk. Zu den Privilegien des Grundstücks gehörte das Braurecht. Der Braukeller mit Wasserstelle und Herdanlage zeugt von der Bedeutung dieses Vorrechts, am örtlichen Braugewerbe und am städtischen Bier- und Weinhandel vorbei Bier selbst brauen und konsumieren zu können. Außerdem durften namhafte Importbiere und Weine gelagert werden. Ab 1839, als die führende Rolle des Landadels in Holstein allmählich abnahm, befand sich der Warleberger Hof im Besitz der Universität und beherbergte verschiedene Institute sowie später das Museum für Völkerkunde und das Theater- und Hebbel­museum.

Die Ausstellung im Gewölbekeller zeigt Fayencen und Silber des 18. Jahrhunderts der Kieler Adelskultur und des Bürgertums. Das Gemeinwesen war vom Bürgertum bestimmt, das im Rat sowie in Gilden und Zünften organisiert war. Hiervon zeugen historisches Zunftgerät und Gilde­laden.

1967 erwarb die Stadt den Warleberger Hof von der Universität, um ein Stadtmuseum einzurichten. Bei den Umbauten blieb das historische Kellergewölbe unangetastet. Die Ausstellungsräume im Erdgeschoss wurden als Zeugnisse der Stadtgeschichte mit hölzernen Paneelen, Seidentapeten, Supraporten und prächtigen Stuckdecken versehen, die aus Häusern des gehobenen Bürgertums des 18. Jahrhunderts stammen.

Gezeigt werden Stadtgeschichte, Kunst- und Kulturgeschichte, populäre Grafik, Geschichte des Kunsthandwerks und der Photographie, dazu wechselnde Ausstellungen zur Stadt- und Kultur­ge­schichte.

POI

Bis 23.2.2025, im Haus

Kauf­rausch

Zum Lebens­stil der 1980er Jahre gehörten eine von schriller Werbung befeuerte Konsum­freude. Mit immer neuen Marken weiteten global agierende Handels­konzerne ihre Produkt­paletten ständig aus.

Dependance, Kiel

Stadt- und Schiff­fahrts­museum Fisch­halle

Schiffs­modelle aller Zeiten, nau­tische Instru­mente, Kapitäns­bilder und Galions­figuren. Legen­därer Kieler Knaben­anzug. Das erste deutsche U-Boot im Modell, ein Echo­lot im Original, Kaiser­pano­rama mit 3-D-Bildern. Monu­men­tale See­stücke und Marine­malerei.

Museum, Kiel

Kunst­halle zu Kiel

Ro­man­ti­ker, russi­sche Wander­maler, Ex­pres­sio­nisten (Nolde, Brücke), Kunst nach 1945 bis heute.

Museum, Kiel

Anti­ken­samm­lung der Kunst­halle zu Kiel

Museum, Kiel

Zoo­logi­sches Mu­seum

Museum, Kiel

Medizin- und Pharmazie­histo­rische Sammlung

Origi­nale funk­tions­fähige Sach­zeugen aus ver­schie­denen Berei­chen der Medizin und Phar­ma­zie. Apo­theken-Arbeits­räume aus der Zeit vor­indu­stri­eller Arz­nei­mittel­her­stellung, Aus­stattung einer Arzt­praxis (1890-1960), Sektions­raum

Museum, Kiel

Stadt­galerie Kiel

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3767 © Webmuseen Verlag