Museum

Haus der Geschichte Baden-Württemberg

Museum z. Geschichte v. Christen u. Juden

Schloß Großlaupheim

Laupheim: Christ­li­che Kunst, Volks­kunst, jüdi­sche Kultur­ob­jekte, Male­rei des 18. und 19. Jahr­hun­derts, Kunst des 20. Jahr­hun­derts. Fried­rich Adler, Kilian von Steiner, Carl Laemmle (Filme und Fotos), Ivo Schaible.

Über der Stadt thront das ehemalige Residenzschloss der Freiherrn von Welden. Darin befindet sich ein deutschlandweit einzigartiges Museum.

Das oberschwäbische Laupheim beheimatete eine der größten jüdischen Gemeinden im Königreich Württemberg. Im 19. August 1942 hörte diese auf zu existieren. Damals wurden die letzten Juden aus Laupheim abtransportiert. Viele waren in den Jahren zuvor schon geflohen.

Das Neben- und Miteinander von Christen und Juden prägte das Leben der Stadt Laupheim – eine der größten jüdischen Gemeinden im Königreich Württemberg – über 200 Jahre lang. Das städtische Museum erzählt die Geschichte dieser jahrhundertealten Beziehung bis heute. Starke biographische Akzente liegen auf Lebenswerk und Schicksal des Jugendstil- und Art-Deco-Designers Friedrich Adler und des Hollywood-Filmproduzenten Carl Laemmle. Die Ausstellung wurde vom Haus der Geschichte erarbeitet und umgesetzt. Betreiber des Museums ist die Gemeinde Laupheim.

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