Museum
Das Museumsdorf Tann, hundert Meter vom Marktplatz entfernt, bewahrt heimische Tradition und Baukunst: ein Dreiseit- und ein Zweiseithof, jeweils vollständig eingerichtet, sowie ein funktionstüchtiges Backhaus.
Dreiseithof
Der Dreiseithof, das größte Anwesen im Museumsdorf, musste sozusagen „zusammengetragen” werden, weil eine vollständige Hofanlage dieser Art nicht mehr zur Verfügung stand. Das zweigeschossige Wohnhaus mit Stallungen, 1809 in Dietershan erbaut, ist ein typischer Bauernhof wohlhabender Rhöner Bauern. Dazu kamen eine Scheune mit Schafstall und das sog. „Auszugshaus” von 1757, das neben der Altenteilewohnung eine Hofwerkstatt und einen Stall aufweist.
Der Hofraum ist mit Sandstein und Basaltpflaster ausgelegt, die kleinen Hausgärten von originalgetreu nachgebildeten Zäunen umgeben. Das voll funktionsfähige Backhaus wird regelmäßig bei Veranstaltungen angeheizt.
Zweiseithof
Ein Wohnhaus mit Stall, das 1818 in Almendorf gebaut wurde, bildet zusammen mit einer rechtwinklig dazu stehenden Scheune den „Zweiseithof”. Auch hier liegen Wohnräume und Stall unter einem Dach. Auf der Tenne steht eine Dreschmaschine, die von Pferden mit Hilfe eines „Göpels“ angetrieben wurde. Der Hof zeigt neben typischen Rhöner Möbeln zahlreiche Gebrauchsgegenstände aus dem täglichen Leben der Rhönbauern von „anno dazumal” – vom Butterfaß bis zum Krauthobel, vom Weidenkorb bis zum Handwebstuhl.
Hüttnerhof
Das dritte Anwesen im Museumsdorf ist der Hof eines „Hüttners” aus Hofbieber. Über dem Türpfosten des Wohnhauses ist die Jahreszahl 1779 eingeschnitzt.
Museum, Tann
Dioramen mit typischen Rhönlandschaften samt ihrer Tier- und Pflanzenwelt. Lebensgroße Nachbildungen eiszeitlicher Menschen, feuerspuckendes Vulkanmodell.
Museum, Tann
Innerdeutsche Grenze in der Region Tann. Aufgaben des westdeutschen Zollgrenzdienstes in diesem Gebiet.
Tann
Baugeschichte des Tores und der Stadtmauern, berühmte Persönlichkeiten aus Tann, Geschichte der jüdischen Einwohner Tanns, wichtige historische Ereignisse aus der Stadtgeschichte.
Bis 3.11.2024, Fladungen
Ab 5.5.2024, Fladungen
Kathrin Hubls Werke laden nicht nur zur Betrachtung, sondern auch zur haptischen Begegnung ein.