Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
Auf drei Etagen mit insgesamt 3000 m² präsentiert das Museum die Entwicklung Sachsens von der Zeit der ersten Jäger und Sammler vor rund 300.000 Jahren bis zur frühen Industrialisierung.
Rund 6200 Exponate und eine außergewöhnliche Ausstellungsgestaltung dokumentieren und untermalen die kulturgeschichtliche Entwicklung.
Erfahrbar wird dabei, wie der Mensch aus der anfänglichen Naturlandschaft allmählich eine bäuerliche Landschaft und schließlich die moderne Kulturlandschaft formt.
Im Wandel der Kalt- und Warmzeiten
Das Leben der frühen Jäger und Sammler der Altsteinzeit prägten im Wechsel von Kalt- und Warmzeiten mal karge, mal üppige Landschaften. Tier- und Pflanzenpräparate sowie kalte und warme Lichtstimmungen machen diese Extreme in der Ausstellung sinnlich erfahrbar.
Kulturen der Sesshaftigkeit
Zwischen der Jungsteinzeit (ab 5500 v. Chr.) und dem frühen Mittelalter (bis 800 n. Chr.) verändert sich die Region grundlegend. Durch Sesshaftigkeit, Ackerbau und Viehzucht, neue technologische Fähigkeiten und sich ändernde Gesellschaftsstrukturen formt der Mensch die Umwelt zunehmend nach seinen Bedürfnissen.
Von der slawischen Aufsiedlung zur Industrialisierung
In der Zeit zwischen 800 und 1850 entsteht in Sachsen schrittweise eine moderne Kulturlandschaft. Slawen und Deutsche erschließen den Raum flächendeckend mit dem Bau von Dörfern, Klöstern, Burgen und Städten.