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20.2.2024
(modifiziert)
Stadtmuseum zu „Stadtmuseum „Alte Post” (Museum)”, DE-73061 Ebersbach an der Fils
Giebel Stadtmuseum zu „Stadtmuseum „Alte Post” (Museum)”, DE-73061 Ebersbach an der Fils

Museum

Stadtmuseum „Alte Post”

Martinstraße 10
DE-73061 Ebersbach an der Fils
07163-161-150
museum@ebersbach.de
Ganzjährig:
Do, So 14-17 Uhr

Das Museumsgebäude zählt zu wenigen Gebäuden in Ebersbach, die 1914 von der staatlichen Denkmalpflege als schützenswert eingestuft wurden. Möglicherweise hatte das sichtbare Fachwerk und der unverbaute äußere Zustand dazu beigetragen.

Der Autor beschrieb das Haus als mutmaßlichen Standort der kaiserlichen Kurierpost der Fürsten von Thurn und Taxis. Konkrete Quellenhinweise blieb er jedoch schuldig.

Im Volksmund ist der Name „Alte Post” für dieses Haus überliefert und nährte manches Klischee von Postkutschen­romantik. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben eine Bauzeit um 1596. Das eigentliche Poststationsgebäude stand in der heutigen Ludwigsstraße, die bis ins 19. Jahrhundert in Erinnerung an den alten Postroutenverlauf „Postgasse” hieß.

Verkehr

Seit dem Mittelalter führte die große, Italien mit den Niederlanden verbindende Handelsstraße, mitten durch Ebersbach hindurch. Mit dem Aufkommen des motorisierten Individualverkehrs im 20. Jahrhundert mußten die Ebersbacher lernen, auch mit den Nachteilen des Verkehrs zu leben.

Handwerk

Über Jahrhunderte hinweg war Ebersbach ein fast reines Handwerkerdorf. Es gab nur wenige Vollerwerbsbauern, allerdings betrieben die meisten Handwerker und Kleinhändler nebenher etwas Landwirtschaft.

Zu den verbreitetsten Handwerksberufen zählten noch bis ins 19. Jahrhundert die Leinenweber, Schmiede und Wagner. Als regionale Besonderheit gelten die Sandler, die noch bis 1962 in Ebersbacher Steinbrüchen Sand abbauten.

Industrie

Mit der Gründung verschiedener Textil- und Maschinenfabriken vollzog sich um 1900 der Wandel vom Handwerkerdorf zur Industriegemeinde. Die zuwandernden Arbeiter sorgten für ein beträchtliches Bevölkerungswachstum und eine grundlegende Veränderung der Sozialstruktur. Auch Gastarbeiter aus Österreich, der Schweiz und Italien kamen nach Ebersbach.

Persönlichkeiten

Gewürdigt werden der „Sonnenwirtle” Friedrich Schwahn (1729-1760), dessen denkwürdiges Leben Inspiration für Friedrichs Schiller "Die Räuber" war, der Pfarrer Hermann Diem (1900-1975), ein Vertreter der Bekennenden Kirche und entschiedenen Gegner des Nationalsozialismus, und der Schriftsteller Fritz Alexander Kauffmann (1891-1945).

Jakob Grünenwald

Da der bisherige Standort im alten Rathaus in Bünzwangen für die Jakob Grünenwald Gedächtnisstätte nicht mehr zur Verfügung stand, ist die Ausstellung zum Leben und Schaffen Jakob Grünenwalds (1821-1896) nunmehr ein Teil des Stadtmuseums.

Jakob Grünenwald ist bekannt geworden mit seinen Bildern aus dem Bauerngenre, auf das er sich fast ausschließlich beschränkte. Die meisten seiner Bilder haben die Landschaft als Hintergrund, und im Vordergrund eine ländliche Szene. Oft sind Familien abgebildet, mit Kindern, die Unschuld und Unbeschwertheit symbolisieren. Grünenwalds Bilder sind fast durchweg heiter; er vermeidet z. B. das Thema Arbeit und jegliche sozialkritische Tendenz. Viele seiner Motive verwendet er immer wieder, wie z. B. den „Springenden Spitz”. Der Hund ist oft in Verbindung mit Liebespaaren zu sehen, da er die Treue symbolisiert.

POI

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Museum, Holzmaden

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Schloss, Uhingen

Museum Schloss Fil­seck

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Meister­hafte Blätter aus dem Bestand der Graphi­schen Samm­lung u.a. von Albrecht Dürer, Lucas Cranach dem Älteren und den Beham-Brüdern zeigen uns, dass der Wunsch nach Freiheit und Ge­rechtig­keit zeitlos ist.

Bis 23.2.2025, Stuttgart

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Zahl­reiche Foto­grafen suchen in den 1920er und -30er Jahren nach zeit­ge­mäßen Dar­stellungs­weisen der Moderne, experi­men­tieren mit Doppel- und Mehrfach­belichtung sowie mit Foto­grammen, Collagen und Montagen.

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Mit rund 50 Gemälden und Arbeiten auf Papier, darunter heraus­ragende Leih­gaben, führt die Aus­stellung vor Augen, wie sich Carpaccio durch seine höchst originelle Malweise als einer der erfolg­reichsten Künstler der Früh­renais­sance in Venedig posi­tio­niert.

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Märkli­neum

Über­blick über die Modell­eisen­bahn-Ent­wick­lung von 1891 bis heute, histo­ri­sche Expo­nate, Pro­dukte aus dem aktu­ellen Märklin-Pro­gramm, Modell­bahn-Vor­füh­run­gen.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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