Einsteins Sommer-Idyll
Initiativkreis Albert-Einstein-Haus Caputh
Albert Einsteins Sommeridyll ist das einzige Haus, das jemals für den weltberühmten Physiker gebaut wurde – auf ein Grundstück am Waldrand von Caputh, das Einstein 1929 dafür erworben hatte. Nur drei Sommer währte das Glück.
Das Holzhaus in Caputh wurde vom Architekten Konrad Wachsmann (1901-1980), einem Pionier des industriellen Bauens, 1929 innerhalb weniger Tage erbaut. Albert Einstein bewohnt das Haus mit seiner Frau Elsa bis zum Herbst 1932. Sie verleben dort glückliche Zeiten und begrüßen zahlreiche Freunde aus aller Welt. Aufgrund der Machtergreifung der Nationalsozialisten kehren Albert und Elsa Einstein 1933 von einer USA-Reise nicht mehr nach Deutschland zurück.
Die Ausstellung im heutigen Bürgerhaus Caputh veranschaulicht mit zahlreichen Modellen, Dokumenten und Fotos Einsteins Leben und Wirken in seiner Berliner und Caputher Zeit. In einer Computersimulation zum Thema Lichtgeschwindigkeit erleben die Besucher die visuellen Effekte einer relativistischen Fahrt durch die Tübinger Altstadt. Tüftler haben zudem die Möglichkeit, ein dreidimensionales Puzzle, den „Wachsmann-Knoten”, zusammenzusetzen.