Ausstellung 03.03. bis 14.05.23
Unsere Gesellschaft ist besessen vom Leben der Prominenten: Paparazzi verfolgen Stars und Boulevardmedien inszenieren tagtäglich deren Geschichten. Privatsphäre wird öffentlich und das Leben der Anderen zum konsumierbaren Produkt. Es bleibt die Frage, was echt ist und was inszeniert, und ob dieser Unterschied wirklich noch von Interesse ist.
Eine drastische Antwort formulierte die britische Fotografin Alison Jackson 2020: „Die Wahrheit ist tot. Nichts, was uns gezeigt wird, ist vertrauenswürdig, alles kann gefälscht sein und nichts ist authentisch. Was macht dieses Wissen mit uns?”
In ihren Bildern täuscht, fälscht, provoziert Jackson und zeigt damit, dass man sich in der Fotografie nicht auf die eigene Wahrnehmung verlassen kann. Oder zeigt Jackson mit ihren erfundenen Geschichten nicht sogar eine viel drastischere Wahrheit?
Ihre Bilder spiegeln auch stets die Sehnsüchte und Illusionen der Betrachter wider und thematisieren das sensible Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit. Ihre Fotografien sind Parodien, manchmal hyperreal und obszön, manchmal rütteln sie auf, aber immer unterhalten sie und sind humorvoll.
Ausstellungsort
Stätte des Diskurses und „Schnittstelle der Gesellschaft”. Austausch zwischen Kunst und Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft.
Haupthaus, Düsseldorf
Umfangreiche Kunst- und Kunstgewerbesammlungen des früheren Kunstmuseums. Werke der italienischen und holländischen Malerei und Skulptur, Kunstgewerbe und Möbel. Hochkarätige Ausstellungen.
Bis 26.5.2024, im Haus
Heute ist ein regelrechter Hype rund um Sneaker zu beobachten, der im Hauptteil der Ausstellung fokussiert wird.
Bis 26.5.2024, im Haus
Berresheim arbeitet mit neuesten Technologien, von Computer Generated Imagery (CGI), Hochleistungsfotografie, Laser- und 3D-Scanning über 3D-Drucke oder Mixed-Reality, um etwas radikal Neues entstehen zu lassen.
Ab 23.6.2024, im Haus
Die Auswahl der teilnehmenden Künstler an der größten von Künstlern für Künstler organisierten Ausstellung in Deutschland wird aus zahlreichen Bewerbungen durch eine jährlich wechselnde Jury getroffen.