Ausstellung 23.11.14 bis 26.04.15
„Land der Tüftler und Denker” - so wird der Südwesten oft bezeichnet. Ohne nennenswerte Bodenschätze war und ist das Land auf seine klugen Köpfe besonders angewiesen. Doch wie wird man Tüftler? Dies lässt sich von Kindesbeinen an lustvoll fördern: Spielen, Basteln und Werken gelten als „Keimzellen” für die Entstehung handwerklicher Fertigkeiten und technischen Verständnisses.
Bauspiele aus Holz, etwa nach der Idee Fröbels, Steinbaukästen, entwickelt von Lilienthal und bald darauf die Metallbaukästen boten jungen Tüftlern viel Anregung. Kunststoff wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zum bevorzugten Material bei der Herstellung von Baukästen. Anhand ausgewählter Beispiele wird die Geschichte der Entwicklung der Bauspiele in der Ausstellung präsentiert.
In den Themenwelten „Jahrmarkt”, „Puppenspiel” und „Verkehr” erleben die BesucherInnen von Tüftlern gebaute Unikate sowie Modelle aus industriell gefertigten Bausteinen.
Neben zum Spielen gedachten Objekten zeigt die Ausstellung Miniaturen, die zu Präsentations- und Prüfungszwecken entstanden oder einfach aus Freude am Tüfteln hergestellt wurden.
Ausstellungsort
Einer der schönsten Profanbauten der Renaissance in Nordwürttemberg. Zeittypisches Mobiliar, mit Scheinarchitektur und floralen Motiven reich ausgemalte Sommerstube. Stadtgeschichte von der Römerzeit bis zur Gegenwart, u.a. mit einem Weinregister von 1550.
Museum, Bietigheim-Bissingen
Synthese aus historischer Bausubstanz und moderner Architektur. Einzigartige Sammlung zur Geschichte des Linolschnittes.
Museum, Asperg
Schloss, Ludwigsburg
Museum, Marbach
Deutsche Literatur von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Schiller, Wieland, Schubert, Hölderlin, Uhland-Kerner-Mörike, Cotta.