Ausstellung 06.09.14 bis 18.10.15
1914 hatte Aurich rund 6000 Einwohner, ein Fünftel gehörte dem Militär an. „Mit Gott für König und Vaterland, 1813“ stand auf dem Helm der Offiziere und erinnerte an den Sieg über Napoleon. Siegesgewiss wurden Söhne und Väter mit dem Ostfriesischen Regiment im August an die Front geschickt.
Bis Weihnachten waren viele eines anderen belehrt. Aurich war Lazarettstadt. Bereits in den ersten Kriegsmonaten wurden in den Kasernen und im Reserve-Lazarett über 1.000 Verwundete medizinisch versorgt. In den Hotels „Brems Garten“ und „Adams Konzertgarten“ wurden Krankensäle eingerichtet. Die Kirchengemeinden sammelten für die Verwundeten und für die Frontsoldaten. Frauen packten Feldpostpakete.
1917, im vierten Kriegswinter, fehlte es an allem.
Ausstellungsort
Stadtgeschichtliche Sammlung
Im gleichen Haus
Vermittlung von Bildung für Kinder und Familien, Jugendliche und Erwachsene.
Mühle, Aurich
Fünfstöckige, voll funktionsfähige Stiftsmühle von 1858. Geschichte des Windmühlenwesens.
Museum, Emden
Stätte zur Begegnung mit der Geschichte der traditionsreichen Seehafenstadt.