Der Krieg daheim

Der Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 bedeutete einen tiefen Einschnitt in die Entwicklung der Stadt Karlsruhe. Schon bald wurde Karlsruhe zur Lazarettstadt, die ersten Lebensmittelmarken für Brot und Mehl gab die Stadt am 15. März 1915 aus. Die Einberufung eines großen Teils der jungen Männer führte rasch zu einem Arbeitskräftemangel. Seit 1915 wurden Frauen in bis dahin typischen Männerberufen tätig.

Die Ausstellungen des Stadtmuseums im Prinz-Max- Palais und des Pfinzgaumuseums in der Karlsburg im heutigen Stadtteil Durlach werden den „Krieg daheim“ unter den Stichpunkten Versorgungskrise, Kriegsindustrie und Frauenarbeit, Kunst und Kultur im Krieg, Kindheit und Jugend, Garnisonsstadt, Fliegerangriffe, Kriegspropaganda und Kriegserinnerung präsentieren.