Beitrag v.
19.11.2018
 zu „Der naive Krieg”, DE-21682 Stade
Rudi Klemm, Sturmangriff, 1916
© Sammlung ATAK

Ausstellung 13.10.18 bis 20.01.19

Der naive Krieg

Schwedenspeicher-Museum

Wasser West 39
DE-21682 Stade
Ganzjährig:
Di-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr

Was bleibt vom Krieg, wenn 100 Jahre vergangen sind? Der Erste Weltkrieg wurde in der jüngeren Vergangenheit aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet.

Die Doppelausstellung im Museum Schwedenspeicher und im Kunsthaus Stade versucht erstmals den Blick auf eine ganz besondere Gruppe von Zeitzeugnissen zu richten, denen bisher kaum Beachtung geschenkt wurde. Es handelt sich um persönliche Hinterlassenschaften von Soldaten, die sich in ganz unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen mit ihren Kriegserlebnissen auseinandersetzten. Diese Arbeiten zeichnen ein unverfälschtes Bild des Krieges, das teilweise naiv und kindlich anmutet, gleichzeitig aber eine Nähe zu den Erfahrungen der Betroffenen herstellt.

Das Grauen ist am ehesten dann zu erfassen, wenn es ein menschliches Gesicht erhält, dadurch wird diese Ausstellung zu einer unmittelbaren Erinnerung und Mahnung.

Der Sammler, Künstler und Kunstprofessor Georg Barber hat eine Erinnerungskultur aufgedeckt, die offenbar in eine Grauzone fiel. Sein suchender Blick beförderte Werke zutage, die zum größten Teil erst heute über die neuen Medien auffindbar sind. Viele Bereiche dieses bisher wenig betrachteten Genres werden in der Doppelausstellung einander gegenübergestellt.

POI

Ausstellungsort

Schweden­speicher-Museum

Bis 20.5.2024, Stade

Ex­pres­sio­nis­mus in Kunst und Film

Der Ex­pres­sio­nis­mus ist eine der be­kann­te­sten Kunst­bewe­gun­gen im frühen 20. Jahr­hundert. In über 120 Gemälden, Zeich­nungen, Grafiken und Film­sequenzen zeigt die Aus­stellung wechsel­seitige Einflüsse von Kunst und Film auf.

Museum, Stade

Baum­haus-Mu­seum

Kleines privat ge­führ­tes Museum. Stader Ge­schichte in Fotos und Post­karten, Büchern, Schriften, Gegen­ständen des Haus­halts und der Sach­kultur bis hin zu Wirts­haus- und ande­ren Werbe­schildern oder Bier- und Saft­flaschen.

Museum, Stade

Kunst­haus in Stade

Kunst­galerie (Haus von 1667) mit wech­seln­den Aus­stellun­gen von Künstler­kolo­nien oder Kunst­samm­lungen.

Schiff, Stade

Museums­schiff Greun­diek

Stahl-Küsten­motor­schiff aus dem Jahre 1950: eines der ersten, die voll duch­ge­schweißt wurden. Ori­ginal erhal­tene Holz­brücken mit dem alten Steuer­stand und der nauti­schen Aus­rüstung. Kammern mit Mobiliar aus den 50er Jahren.

Museum, Stade

Frei­licht­mu­seum Sta­de

Idyl­li­sches, mit dem Burg­graben voll­stän­dig von Wasser um­gebe­nes Gelände und eines der älte­sten frei zu­gäng­lichen Frei­licht­museen Deutsch­lands.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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