Ausstellung 13.10.18 bis 20.01.19
Was bleibt vom Krieg, wenn 100 Jahre vergangen sind? Der Erste Weltkrieg wurde in der jüngeren Vergangenheit aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet.
Die Doppelausstellung im Museum Schwedenspeicher und im Kunsthaus Stade versucht erstmals den Blick auf eine ganz besondere Gruppe von Zeitzeugnissen zu richten, denen bisher kaum Beachtung geschenkt wurde. Es handelt sich um persönliche Hinterlassenschaften von Soldaten, die sich in ganz unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen mit ihren Kriegserlebnissen auseinandersetzten. Diese Arbeiten zeichnen ein unverfälschtes Bild des Krieges, das teilweise naiv und kindlich anmutet, gleichzeitig aber eine Nähe zu den Erfahrungen der Betroffenen herstellt.
Das Grauen ist am ehesten dann zu erfassen, wenn es ein menschliches Gesicht erhält, dadurch wird diese Ausstellung zu einer unmittelbaren Erinnerung und Mahnung.
Der Sammler, Künstler und Kunstprofessor Georg Barber hat eine Erinnerungskultur aufgedeckt, die offenbar in eine Grauzone fiel. Sein suchender Blick beförderte Werke zutage, die zum größten Teil erst heute über die neuen Medien auffindbar sind. Viele Bereiche dieses bisher wenig betrachteten Genres werden in der Doppelausstellung einander gegenübergestellt.
Ausstellungsort
Bis 20.5.2024, Stade
Der Expressionismus ist eine der bekanntesten Kunstbewegungen im frühen 20. Jahrhundert. In über 120 Gemälden, Zeichnungen, Grafiken und Filmsequenzen zeigt die Ausstellung wechselseitige Einflüsse von Kunst und Film auf.
Museum, Stade
Kleines privat geführtes Museum. Stader Geschichte in Fotos und Postkarten, Büchern, Schriften, Gegenständen des Haushalts und der Sachkultur bis hin zu Wirtshaus- und anderen Werbeschildern oder Bier- und Saftflaschen.
Museum, Stade
Kunstgalerie (Haus von 1667) mit wechselnden Ausstellungen von Künstlerkolonien oder Kunstsammlungen.
Schiff, Stade
Stahl-Küstenmotorschiff aus dem Jahre 1950: eines der ersten, die voll duchgeschweißt wurden. Original erhaltene Holzbrücken mit dem alten Steuerstand und der nautischen Ausrüstung. Kammern mit Mobiliar aus den 50er Jahren.
Museum, Stade
Idyllisches, mit dem Burggraben vollständig von Wasser umgebenes Gelände und eines der ältesten frei zugänglichen Freilichtmuseen Deutschlands.