Ausstellung 10.11.22 bis 10.07.23
Der Oberrhein und seine Ebene prägt die Landschaft zwischen Schwarzwald, Vogesen und Schweizer Jura. Seinen Charakter änderte der Fluss im Laufe der Jahrhunderte fundamental. Aber immer blieb er eine wichtige Lebensader und Verkehrsachse. Grenzen und Kriege um den Fluss trennten Menschen, meist aber verband der Rhein die Bevölkerung auf beiden Seiten seines Ufers.
Die Ausstellung gibt einen Überblick zum Oberrhein, seiner Geschichte und seiner Bedeutung für das Leben und die Kultur der Menschen. Ein Schwerpunkt gilt dem national unterschiedlichen Blick: In Deutschland entwickelte sich „Vater Rhein” zur Personifikation eines urdeutschen Flusses, die „Wacht am Rhein” wurde als nationale Aufgabe stilisiert. Frankreich sah seit dem 17. Jahrhundert im Flusslauf eine Linie, die die natürliche Ostgrenze des Landes bilden müsse. Das schweizerische Basel mit seiner alten Rheinbrücke entwickelte sich zu beiden Seiten des Flusses.
Die Ausstellung präsentiert in deutscher und französischer Sprache über 200 Exponate aus der Sammlung des Dreiländermuseums. Gemälde und Literatur erinnern an die Rheinromantik, Grafiken und Karten zeigen den Fluss, seine Nutzung und die gewaltigen Veränderungen durch Begradigung und Kanalisierung, naturkundliche Exponate beleuchten Erdgeschichte und Ökologie, Dokumente erinnern an historische Krisensituationen.
Ausstellungsort
Geschichte und Kultur der Drei-Länder Region mit Baden, Elsass und Nordwestschweiz. Ur- und Frühgeschichte, Burg Rötteln, Johann Peter Hebel, Zeitgeschichte, Kunst aus der Region, Wirtschafts- und Industriegeschichte, Naturkunde, Volkskunde.
Bis 1.9.2024, Weil am Rhein
Wie muss ein energieeffizientes Produkt gestaltet sein? Wie kann Design dazu beitragen, dass erneuerbare Energien stärker genutzt werden?
Ab 21.9.2024, Weil am Rhein
Ab 18.5.2024, Weil am Rhein
Museum, Riehen
Sammlung zeitgenössischer Kunst des Ehepaars Hildy und Ernst Beyeler in einem vom italienischen Architekten Renzo Piano entworfenen Museumsbau.
Museum, Weil am Rhein
Industrielles Möbeldesign und Leuchten, Industriedesign und Architektur. Nachlässe von Verner Panton, Anton Lorenz, George Nelson und Alexander Girard. Besteck, Unterhaltungselektronik und Architekturmodelle.
Bis 30.6.2024, Basel