Ausstellung 13.06.18 bis 31.03.19
Über Jahrhunderte hinweg wird die französische Hauptstadt gelesen, erdacht und erschrieben. In der Dichte ihrer Wirklichkeit und in der Schwindel erregenden Flüchtigkeit ihrer Zeichen verkörpert sie beides: ein offenes Buch und eines mit sieben Siegeln.
Auf seinen Seiten lesen die Wissbegierigen und die Träumenden, die Avantgarden und Archäologen, die Enzyklopädisten und Strukturalisten. Die Maler und Fotografen, Touristen und Sammler nicht zu vergessen. Die einen finden die Stadt der Liebe, die anderen die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts.
Die Ausstellung widmet sich dem imaginären Paris, der Stadt, die bei Tag und Nacht auf dem Papier entworfen wird. Sie richtet ihr Augenmerk auf die Paris-Bilder von Autoren wie Heinrich Heine, Walter Benjamin, Rainer Maria Rilke, Helen und Franz Hessel, Joseph Roth, Kurt Tucholsky, Claire und Yvan Goll, Felix Hartlaub, Ernst Jünger, Paul Celan, Heinz Czechowski, Peter Handke, Paul Nizon und Undine Gruenter.
Ausstellungsort
Deutsche Literatur von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Schiller, Wieland, Schubert, Hölderlin, Uhland-Kerner-Mörike, Cotta.
Im gleichen Haus
Literatur des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Manuskripte und Kuriositäten aus den Nachlässen der Autoren.
Burg, Marbach
Ehemaliges Stadttor nach Osten. Geschichte des Oberen Torturmes und der Marbacher Stadtbefestigung.
Museum, Marbach
Museum, Marbach
Stationen aus Mayers Leben in Marbach und Esslingen. Arbeiten zu Mathematik, Festungsbau, Kartographie, Geographie, Astronomie, Farbenlehre, Längenpreis. Nachbildung des Astrolabiums, Mondglobus.
Mühle, Marbach
Museum, Marbach