Ausstellung 27.09.19 bis 02.08.20
Die größten „Modesünden” werden begangen, noch bevor Kleidungsstücke im Handel landen: Allein für ein T-Shirt aus Baumwolle werden 2700 Liter Wasser verbraucht, welches nach chemischen Färbeprozessen nicht selten mit Giftstoffen belastet in Flüsse gelangt.
Unter dauerhaften Umweltverschmutzungen und verseuchtem Grundwasser leiden die Menschen vor Ort in Ländern wie Bangladesch. Dort verdienen zumeist Frauen ihren Lebensunterhalt als Näherinnen in der Bekleidungsindustrie. Ihre Arbeitsbedingungen und ihr Lohn werden von immer mehr Konsumenten als unfair eingestuft: Wie kann es sein, dass ein T-Shirt weniger kostet als ein Cappuccino?
Der Ausstellungsbereich erläutert, wie die globale Fast Fashion-Industrie funktioniert und wie Produzenten und Konsumenten zusammenhängen.
Ausstellungsort
Hervorgegangen aus der Vereinigung des 110 Jahre alten Museums für Volkskunde mit der Europäischen Sammlung des Ethnologischen Museums. Erstes ethnographisches Museum mit dezidiert europäischer Ausrichtung in Deutschland.
Museum, Berlin
Ehemaliges Rittergut. Agrar- und Ernährungsgeschichte in Berlin und Brandenburg: Landwirtschaft, dörfliche Entwicklung und Ernährung sowie Heimatgeschichte Dahlems. Werdegang der Lebensmittel vom Acker bis zur Einkaufstasche.
Bis 16.6.2024, Berlin
In einer Zeit geboren und aufgewachsen, in der Frauen kein Wahlrecht hatten und nur mit Erlaubnis ihrer Ehemänner arbeiten durften, führte Hanna Bekker vom Rath ein selbstbestimmtes und emanzipiertes Leben.
Museum, Berlin
Entwickungsgeschichte und Systematik der Pflanzen. Nutzpflanzen, Paläobotanik, Pflanzenfunde aus ägyptischen Gräbern. Große botanische Spezialbibliothek mit Literatur u.a. zu Heil- und Nutzpflanzen, Drogen- und Giftpflanzen aus aller Welt und in fast alle
Bis 29.9.2024, Berlin
Museum, Berlin
Ausschließlich den Werken der Künstlergruppe „Brücke” gewidmetes Museum. Diese wurde 1905 in Dresden gegründet und bildete die erste avantgardistische Gruppe der Kunst des 20. Jahrhunderts in Deutschland.